Friesheim in einer fruchtbaren Talebene des Rotbaches ist ein südlicher Stadtteil von Erftstadt. Von dort wandern wir ins Naturschutzgebiet Friesheimer Busch und ins Naturschutzgebiet ehemaliges Munitionsdepot im Friesheimer Busch, nebst einem Umweltzentrum. Die kleine abwechslungsreiche Tour beinhaltet auch zwei Burganlagen und Feldflur.
Start ist beim Sportplatz neben der Redinghovener Burg. Die Wasserburg Redinghoven erreichen wir über durch Überquerung des Rotbaches und den Walter-Tackenberg-Weg. Die Burganlage mit Staffelgiebeln und von Wasser umgeben, wurde erstmals 1399 erwähnt. Wollen wir uns die gut erhaltene Wasserburg (privat) von außen anschauen, müssen wir vom Weg nach links abbiegen und einen Abstecher machen.
Wir wandern gen Osten am Neufihof vorbei aus dem Ort raus in die Feldflur und kommen zum Umwelt- und Naturparkzentrum Erftstadt, auch genannt Umweltzentrum Friesheimer Busch. Das wurde im ehemaligen Munitionsdepot Friesheimer Busch 1998 gegründet, unter Nutzung der Reste der Belgischen Armee. Es entstanden Seminarräume, Werkstätten, Ställe, Büros. Es wird sehr viel geboten: Bodenerlebnispark, Energielehrpfad, Sonnenuhr, Bienen, Obstbaumlehrpfad, Erdzeitachse, Sternenhaus, der NABU und eine Waldschule finden sich auch. Man kann hier einen Nachmittag verbringen.
Unsere Wanderung führt uns nun in den Friesheimer Busch, linkerhand ist das NSG Munitionsdepot, rechterhand das NSG Friesheimer Busch mit mehr Bewaldung. Das Gelände des Munitionsdepots fällt durch die Erdhügel auf, die man um die Munitionslager anhäufte. Dieses Areal musst auch waldfrei bleiben. Es entstand eine artenreiche Landschaft auf den Magerrasen. Schafe kauen sich hier durch die Gräser und Sträucher.
Die Merowinger Straße führt uns in Richtung eines Sand- und Kiesabbaus. Wir biegen nach rechts und wandern ein Stück durch den Wald. Kommen dann wieder in die fruchtbare Feldflur und nach Friesheim zurück. Dort sehen wir die Kirche St. Martin. Die neugotische Backsteinbasilika entstand 1878. Wir kommen dann durch das Grün auf dem Weg Hans-Kadner-Platz und biegen nach links, queren den Rotbach und wandern zur Weißen Burg, auch eine Wasserburg.
Die Weiße Burg war einst ein Rittersitz und die urkundliche Ersterwähnung datiert ebenfalls ins Jahr 1399. Aber es gab bereits vor dem 11. Jahrhundert hier einen Fronhof. In der Vorburg wird abgestellt, in anderen Teilen der Burg sind Wohnungen. Wirklich weiß ist sie nicht mehr und eine Sanierung würde der Burg gut tun. Die Graf-Emundus-Straße führt uns zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Tulio K. [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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