Wanderung in der Heimat der Gartenzwerge: Gräfenroda


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Länge: 14.88km
Gehzeit: 03:54h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Gräfenroda auf rund 420m liegt im Tal der Wilden Gera, am Nordosthang des Thüringer Waldes, ist rund 10km vom Rennsteig entfernt, von Wald, Wiesen und Höhen umgeben. Und Gräfenroda ist die Geburtsstatt des Gartenzwergs. Der entstand Ende des 19. Jahrhunderts in einer Tonmanufaktur, die 1874 gegründet wurde. Wir wandern zu den Höhen Borzelberg, kommen zur Talsperre Lütsche, Zur kleinen Hohen Warte und An der kleinen Hohen Warte, am Bergmannskopf vorbei und über die Wintersruhe zurück an die Wilde Gera, einer der beiden Quellflüsse der Gera.

Im Zentrum von Gräfenroda starten wir beim Rathaus Haus Grevenrot mit Heimatmuseum und dem Gartenzwergmuseum. In Gräfenroda startete die industrielle Fertigung des Gartenzwergs. Gründer war „Porzelliner“ Philipp Griebel und so heißen die kleinen Wichte auch Griebel-Zwerge. Neben den Zwergen finden sich natürlich auch andere Waldbewohner im Museum und werden in der „gläsernen“ Manufaktur weiterhin produziert. Da gibt es auch Zwerginnen wie die „Gräfin Roda“ und skurrile Typen.

Wir kommen über das Dämmchen, gehen ein Stück mit dem Mühlgraben, der zur Wilden Gera fließt. Wir sind nördlich dieser. Südlich wären ein Gondelteich und Sportplätze. Unsere Runde öffnet sich an der Waldstraße, südwestlich in Gräfenroda. Wir folgen dann der Straße Lütschegrund, biegen dann in den Weg Windberg, streifen eine Wiese und wandern durch Wald, treffen ansteigend auf den Weg Alter Flößgraben und mit dem geht’s zum Borzel Born Brunnen. Jetzt haben wir über 600 Höhenmeter, damit rund 200m Unterschied zum Start.

Der Borzel Born ist eingefasst, Bänkchen laden zur Rast und man kann sich über den Brunnen und die Zusammensetzung des Trinkwassers informieren, das sehr sauber sei, aber dennoch wird empfohlen das Wasser vor dem Trinken abzukochen. Man will da sicher gehen. Wir gehen gen Süden und umrunden den Borzelberg (677m) auf dem Weg zur Talsperre Lütsche. Benachbart ist ein Hartstein-Kies- und Mischwerk.

Die Lütschetalsperre, die zwischen 1935 und 1938 gebaut wurde und auf eine Wasseroberfläche von 14ha kommt. Hier gibt es einen Campingplatz. Die Steinige Lütsche fließt ein und als Lütsche fließt es wieder raus. Jetzt schlängeln wir uns weiter hinauf vorbei an Kleine Hohe Warte (666m) und An der kleinen Hohe Warte (652m). Wir haben dazwischen rund 650m und sind von Wald umgeben. Durch den geht’s abwärts nach Gräfenroda, kommen dabei über die Lütsche und zur Heimstadt der Zwerge.

Bildnachweis: Von Strubbl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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