Papenburg lädt Ausflüglerinnen und Ausflügler auch im hohen Norden Deutschlands und direkt an der Grenze zu den Niederlanden noch auf einen Stopp, mit einem kulturhistorisch und kulinarisch ansprechenden Angebot. Separat dazu lockt das Umland mit seinen natürlichen Flächen auf einen Abstecher. Für besonders Motivierte geht’s auf dieser ausgedehnten Runde über fast 20 Kilometer durchs Terrain. Mit den fehlenden Anstiegen eignet sich die Tour aber ebenso für Personen mit weniger Ausdauer.
Bei zwischenzeitlichen Schwächeerscheinungen sind Abkürzungen nach Belieben möglich. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, mehr Zeit einzuplanen und Verschnaufpausen einzulegen. Zur Unterhaltung lässt sich zum Beispiel der hauseigene Vierbeiner (oder weitere menschliche Zweibeiner) mitbringen. Gleichzeitig dürfen die Gedanken hier abgeschaltet werden und die Augen über die Ebenen schweifen.
Eine zusätzliche gute Vorbereitung ist ein Rucksack mit genügend Proviant für ein Picknick im Grünen. Alternativ kehren Hungrige zur Stärkung im Gasthof ein. Den Weg zeichnet jedoch in jedem Fall der GPS-Track vor, während sich zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel oder der Pkw anbieten.
Aufgrund der Tatsache, dass kaum Sehenswürdigkeiten den Wandel unterbrechen, können wir unsere Aufmerksamkeit voll auf die Landschaft richten. Der Ausflug soll schon am Stadtrand von Papenburg beginnen, wodurch die Zivilisation schnell im Hintergrund verschwindet. Gegen den Uhrzeigersinn schreitet die Route voran.
Ein nicht weniger wichtige Rolle als die weiten Felder und Wiesen nehmen die vielen Wasserstraßen ein, welche wie die Äste eines Baumes miteinander verzweigt sind. Später begibt sich die Strecke ebenfalls in ein echtes Dickicht, worin ein See an heißen Tagen Abkühlung verspricht. Vorher folgen wir dem flüssigen Element maßgeblich am Laufe der Ems ins Naturschutzgebiet Emsauen zwischen Herbrum und Vellage, bis uns der Kurs bei Rhede zum Abschweifen anregt. Ein Umweg durch die Gemeinde lohnt sich vor allem für die Reihe von Restaurants mit klassisch deutscher sowie italienischer Küche.
Wem das noch zu früh für eine üppige Mahlzeit erscheint, packt derweil die Picknickdecke aus oder schlendert gleich gemütlich bis zurück zum Ausgangspunkt. In Papenburg glänzen die Speiselokale mit einer noch größeren internationalen Auswahl.
Bildnachweis: Von Hermann Schlömer [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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