Tübingen ist eine der ältesten Universitätsstädte Europas. Diese Geschichte begann 1411 mit dem Chorherrenstift von Sindelfingen unter Eberhard im Bart. Die Stiftskirche St. Georg entstand und die Eberhard Karls Universität. Tübingen ist reich an historischer Bausubstanz, die wir auf dieser Runde erkunden. Mit dabei ist auch das Schloss Hohentübingen. Höhe und Wald erreichen wir bei der Lichtenberger Höhe oder dem Bismarckturm und zwischen Tübingen und Hirschau.
Start ist am Hauptbahnhof Tübingen in der Südstadt, der 1862 eröffnet wurde. Wir sind unterwegs am Europaplatz, nehmen die Poststraße und kommen in die Karlstraße mit Geschäften, rechts in das Zinser-Dreieck, links das Uhlandbad. Es geht über das Trautwein-Eck und über die Eberhardsbrücke (Neckarbrücke) und den Neckarkanal. Dann halten wir uns links, schlendern durch die geschäftige Gasse zur Stiftskirche St. Georg am Holzmarkt.
An der Stelle der spätgotischen dreischiffigen Staffelhalle standen Vorgängerbauten. Der Bau der Stiftskirche wie sie zu sehen ist, entstand weitestgehend von 1470 bis 1490. Hingucker im Inneren sind die Deckengewölbe und die Grablege. Vom Holzmarkt kommen wir zum Markt, wo auch Wochenmarkt stattfindet, und wir sehen einige gepflegte Altbauten, allen voran das schmucke Rathaus, das ab 1435 entstand. Man sieht barocke Elemente, einen kleinen Erker, die astronomische Uhr und Sgraffitto. Was auch auffällt, ist Tübingens Blumenschmuck allerorten, die durch städtische Gärtner gepflegt werden.
Unser nächstes Ziel ist das Schloss Hohentübingen, das einige Sehenswürdigkeiten bereithält: Haspelturm, Hasengraben, Schlosskirche, Fünfeckturm, Museen der Universität Tübingen (Alte Kulturen und Weltkulturen), Schlosshof, Ausblicke. Im 11. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Höhenburg begonnen, so entstanden die verschiedenen Eindrücke von Burg, Festung und Schloss. Die meisten heute noch erhaltenen Bauten stammen aus dem 16. Jahrhundert.
Wir wandern weiter ansteigend durch lockerere Bebauung und mehr Grün die Schlossbergstraße, vorbei an Häusern von Akademischen Verbindungen, und wandern den Lichtenberger Weg mit Aussichten von der Haußerhöhe oder der Lichtenberger Höhe. Wir kommen zum Bismarckturm Tübingen. Der wurde 1907 nach dem Entwurf „Götterdämmerung“ gemauert, misst 16m, ist dann und wann zur Besteigung offen.
Ansteigend biegen wir nach rechts in den Sommerweg, aus dem wird der Winterweg, wir sind von Mischwald umgeben, erreichen nach etwa 4,9km bei 475m. Mit dem Sandstichweg geht’s runter, über den Tiefenbach und auf den Unteren Holzackerweg. Das LSG Hirschauer Berg ist westlich. Wir treffen auf eine Rast und dann den Spielplatz Holzacker, nehmen den Dufelweg und Spitzbergweg, sind im Landschaftsschutzgebiet Spitzberg-Ödenburg mit Wiesen. Es geht über einen Kanal und den Neckar zum Freibad, bei den Sportanlagen, die wir von oben bereits einmal gesehen haben. Mit der Europastraße kommen wir zum Bahnhof. Links der Europastraße sind die Städtischen Anlagen mit Mühlbach, See, Enteninsel, Spielplätzen und Kunst ist auch dabei.
Bildnachweis: Von Dktue [CC0] via Wikimedia Commons
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