Wanderung über die Kalmit zum Hellerplatzhaus


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Länge: 21.67km
Gehzeit: 06:14h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Im Südwesten von Neustadt an der Weinstraße erstreckt sich ein weitläufiges Dickicht aus Bäumen und anderen Gewächsen, welches Anwohner und Besucher zu einer Auszeit lädt. Wenn diese auch etwas aktiver sein darf, bietet sich diese Rundroute von circa 22 Kilometern an. Dafür muss man durchaus Kondition mitbringen und Höhenscheu überwinden, obwohl keine alpinen Höhen erreicht werden. Am Weg finden sich ein paar Einkehrmöglichkeiten und zum Schluss lockt stilecht ein Gläschen Rebensaft.

Ein solches sollten sich Ausflügler nicht entgehen lassen, da das eigentliche Aushängeschild der Region auf diesem Pfad sonst zu kurz kommt. Dafür starten wir gleich im Wald, nachdem das Auto beim Herz-Jesu-Kloster in Neustadt an der Weinstraße abgestellt wurde. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, läuft vom Bahnhof los.

Wanderstiefel geschnürt und Verpflegung in den Rucksack gesteckt? Dann heißt es, dem GPS-Track durch das engmaschige Dickicht zu folgen. Weil die Tagestour sich aus verschiedenen Strecken zusammensetzt, ist die Orientierung mit Technik von Vorteil.

Im Uhrzeigersinn passieren wir zunächst ein Familienmausoleum und darauf erst einmal nichts als die dichte, grüne Vegetation. Abtauchen ist hier im sprichwörtlichen Sinne angesagt, derweil sonstige Sorgen in den Hintergrund geraten können. Das heißt, sofern der Aufstieg auf knapp über 600 Höhenmeter nicht allzu starkes Schweißtreiben verursacht. Eine erste Abwechslung schafft das Hohe-Loog-Haus, wobei sich noch eine Reihe weiterer Hütten anschließen wird.

So folgt schon in Kürze ein Gasthaus mit Biergarten auf der Kalmit, der höchste Punkt des Ausflugs. Ob man hier eine Mahlzeit auskostet oder bis zum nächsten Speiselokal wartet, ist jedem selbst überlassen.

Zur Rast aus dem eigenen Proviant ist unter anderem das Felsenmeer Hüttenberg als eigenwilliger Schauplatz geeignet. Nach diesem „Gewässer der besonderen Art“ geht’s weiter zur Totenkopfhütte und weiter zum Hellerplatzhaus.

Im Kaltenbrunner Tal ergibt sich die letzte Chance einer Einkehr im Restaurant. Doch der schmale Wasserlauf setzt sich, inklusive dem lauschigen Ambiente, fort und präsentiert uns mit dem Zigeunerfelsen sowie Nollenkopf die letzten Panoramen. Schließlich findet die Runde am Herz-Jesu-Kloster wieder ihr Ende.

Bildnachweis: Von Steffen 962 [CC0] via Wikimedia Commons

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ivw
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