Der DVV hat um die baden-württembergische Stadt Bopfingen eine Reihe von Wanderstrecken angelegt. Ein Plus für Einheimische, aber auch Besucher – denn die Landschaft bietet mehrere sehenswerte Motive. Die vorliegende Route zieht sich lang dahin, auf der Karte wie im Terrain. Im Ganzen kommt sie auf circa 17,5 Kilometer mit ein paar hügeligen Passagen dazwischen. Anstatt auf große Anstrengung können sich Ausflügler jedoch auf einen abwechslungsreichen Tag im Freien freuen.
Unser Ziel ist der sogenannte Goldberg, der leider nichts von dem wertvollen Edelmetall beinhaltet, allerdings andere Reize entfaltet. Wer dennoch auf die Suche danach gehen möchte, wird nicht aufgehalten. Davor steht die Anreise zur BFT Tankstelle in Bopfingen an. Die Stadt ist mit dem eigenen Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Bei der Orientierung hilft das GPS-Signal, dem wir im Uhrzeigersinn folgen wollen. Auf diese Weise dient zuerst ebenso die Eger als beschaulicher Wegweiser. Überraschungen bleiben dabei aus: Es heißt, das Ambiente zu genießen, ehe es scharf links über die Äcker geht.
Hier erfüllen ebenfalls Wiesen und das ausgedehnte Osterholz die Sicht. Das Waldareal wird derweil nur kurz betreten, da der Goldberg nun nicht mehr weit entfernt ist. Bergan ist das Motto, im Anschluss wieder hinab und schließlich auf den angekündigten Gipfel.
Der Goldberg erreicht zumindest 512 Höhenmeter, welche ob weniger Sichtblockaden einen fernen Blick über die Umgebung eröffnen. Mit einem umliegenden Naturschutzgebiet erlaubt das Gelände bei übriger Zeit zudem weitere Erkundungen; die (spärlichen) Überreste einer urzeitlichen Siedlung sind gleichsam vorhanden. Hingegen stammt der Name wahrscheinlich vom altdeutschen „kulm“ und nicht vom eigentlichen Gold.
In Trochtelfingen folgt bald die nächste Reise in die Vergangenheit am Stolch’schen Schloss. Die mittelalterliche Festung stammt vermutlich aus dem zwölften Jahrhundert, entspringt indes aus noch älteren römischen Wurzeln.
Wem der Magen knurrt und nach einer Einkehr sucht, wird im Gasthof Zum Lamm fündig. Nach Auskosten einer deftigen Mahlzeit bewegen wir uns erneut in Wassernähe bis zurück zum Ausgangspunkt.
Bildnachweis: Von Tobi Merk [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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