Wanderung zur Karröster Alm (durch den Tschirgantwald)

Im Oberinntal in Tirol, am Rande der Lechtaler Alpen, liegt Imst auf rund 828m, mit dem Hausberg Imster Muttekopf (2.774m) nordwestlich des Ortes. Wir wandern heute östlich von Imst, durch den Tschirgantwald an der Westflanke des 2.372 hohen Tschirgant. Dort lässt es sich bei der Karröster Alm auf 1.467m rasten. Den höchsten Punkt erreichen wir auf etwa 1.650m. Genügend Proviant ist auf dem Rücken.

Die Wanderung beginnt mit rund 5km Strecke, es folgt die ca. 6,5km messende Runde, bevor es die Strecke wieder zurückgeht. Start ist der Parkplatz beim Sportzentrum von Imst, mit Eislauf, Kletterzentrum, Schwimmbad und Spielplatz. An einem Campingplatz vorbei wandern wir gen Süden, sind mit der Fabrikstraße am Malchbach, queren ihn, sehen Bauernhöfe, queren den Gurglbach, kommen in den Wald und über den Roppener Tunnel, der in zwei Röhren von über 5km die Inntalautobahn A12 verdeckt.

Wir biegen nach Karrösten ein, einer Gemeinde mit vielen Sonnenstunden, am Südwesthang des Tschirgant, wo das Gurgltal ins Inntal mündet. Die Sonnenstunden kommen dem Obst- und Maisanbau zugute. An die Blütezeit des Bergbaus erinnert ein Geolehrpfad. Wir queren den Ort von Süd nach Nord und kommen auf den Karröster Almweg.

Die Runde öffnet sich, wir bleiben „geradeaus“. Beim Anstieg mit Geo-Lehrpfad kommen wir an einer Aussichtsplattform mit Blick auf den Imster Talkessel vorbei und verschnaufen ein Weilchen.

Dann geht’s weiter durch den Tschirgantwald und wir kommen zur Karröster Alm auf 1.467 Metern am Fuße des Tschirgants, in den Mieminger Bergen. Die von einer Wiese umgebene Alm wurde einige Jahre privat bewirtschaftet. Das ist Vergangenheit.

Bis zum höchsten Punkt auf rund 1.650m haben wir noch 2km durch den Tschirgantwald am Tschirgant-Massiv. Der Hauptgipfel erhebt sich östlich von uns. Nach rund 9,8km wandern wir deutlich absteigend, bis sich der Rundweg schließt und wir weiter, nun mäßiger bergab, den bereits bekannten Weg nach Karrösten und Imst zurückgehen.

In Imst sind übrigens 19 Brunnen unter den 68 eingetragenen Baudenkmälern zu finden, sowie zwei ehemalige Klöster. Weiteres Highlight ist ein Besuch der Rosengartenschlucht (Mai-Oktober), westlich des schmucken Stadtkerns.

Bildnachweis: Von Christophe95 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons