Achenkirch in den tirolischen Gefilden Österreichs dient als Ziel für unseren Ausflug – was allerdings mit der Geschichte des Ortes zusammenhängt. Historisch Interessierte finden hier lediglich wenige Bauwerke aus der Vergangenheit vor. Vielmehr lohnt die natürlich geprägte Umgebung eine Erkundung per pedes, wobei es eine ordentliche Menge Höhenmeter zu bewältigen gilt. Eine gute Beschäftigung für bewegungsfreudige und abenteuerlustige Besucherinnen wie Besucher. Zumindest die Länge der vorliegenden Runde bleibt mit etwa 13 Kilometern aber überschaubar.
Wer Anstrengungen weniger zugeneigt ist, kann sich entscheiden, die Tour aufzuteilen und in der oben gelegenen Seewaldhütte zu nächtigen. Abgesehen von Getränken sind dort hingegen alle selbst für Verpflegung zuständig. Ergo sollte neben festem Schuhwerk der Rucksack mit Proviant gefüllt sein, sonst gibt’s erst am Startpunkt wieder eine Stärkung. Eine weitere sinnvolle Hilfe stellen Wanderstöcke dar.
Ehe die Beine in Schwung kommen müssen, ist die Anreise im ÖPNV oder dem Auto möglich. Wir beginnen die Wanderung am Parkplatz an der Talstation des Christlum Express. Danach unterstützt uns der GPS-Track bei der Orientierung und empfiehlt eine Begehung im Uhrzeigersinn. Wer wagemutig ist, mag sich ebenso an Abstechern auf eigene Faust versuchen.
Auch auf den vorgegebenen Kilometern können Ausflüglerinnen und Ausflügler schon ins Schwitzen kommen, während sie Stück für Stück in die Höhe wandern. Parallel dazu nimmt die Vegetation langsam ab, derweil zu Beginn noch ein dichteres Geflecht aus Bäumen und mehr vorherrscht. Später dominieren Wiesen und schroffe Flächen.
Als konstanter Begleiter erweist sich indes das Wasser, welches uns über mehrere Abschnitte „zur Seite steht“ und wiederholt begegnet. An den Ufern der verschlungenen Bäche lässt sich verschnaufen und eine Rast einlegen.
Bei der Seewaldhütte sind schließlich die höchsten Areale der Route erreicht, wo erst mal eine Pause mit Ausblick ansteht. Nach dem Kräftetanken, ob mit oder ohne Übernachtung, bewegen wir uns dann zurück in Richtung des Ausgangspunkts, der ebenfalls mit verschiedenen Möglichkeiten zum Ausklang aufwartet. Die Pfarrkirche lockt auf eine Besichtigung und es darf in Gaststätten sowie Unterkünfte eingekehrt werden.
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