Der Wanderweg der Geotope ist ein etwa 17 Kilometer langer Rundweg südlich von Unna. Auf der Tour erwarten dich die Steinbrüche von Frömern, ein Findling, der historische Bismarckturm und einige Bergbaurelikte der Zechen „Wilder Mann“ und „Frohe Ansicht“.
Die Wandertour ist für Wanderfreunde geeignet, die gut zu Fuß sind und bei dieser Streckenlänge konditionell keine Probleme bekommen. Deine Wandergrundausstattung sollte aus festem Schuhwerk und wetterangepasster Kleidung bestehen. Dazu gehört ebenfalls ein kleiner gefüllter Wanderrucksack.
Startpunkt deiner Wanderung ist an der Station Zeche „Frohe Aussicht“. Hier wurde zwischen 1574 und 1953 Steinkohlebergbau betrieben. Zu sehen sind in diesem Gelände unter anderem die „Pingen“, die als ehemalige Eingänge und Schächte zu erkennen sind. Wandere von hier in nördlicher Richtung.
Falls du dir die weiteren fünf Kilometer Wanderung zutraust, solltest du deine Wanderstrecke verlassen und einen Abstecher zum Bismarckturm Unna machen. Dieses Teilstück ist mit einem kleinen Anstieg verbunden. Dafür wirst du auf dem 20 Meter hohen historischen Turm mit einem wunderbaren Ausblick über die Landschaft belohnt.
Zurück auf der Wanderstrecke erreichst du ein gutes Stück weiter einen Findling. Dieser stammt aus der Zeit des Pleistozäns und wurde mit den weiten Eisvorstößen aus Skandinavien mitgebracht. Führe jetzt deine Wanderung über die Felder fort.
Nach einiger Zeit erreichst du die zweite Station des Wanderweges der Geotope. An dieser Stelle befinden sich Steinbruchwände, die dir einen Einblick in mehr als 310 Millionen Jahre Erdgeschichte geben. Unter anderem ist der kreidezeitliche Meeresvorstoß zu sehen.
Die nächste Station liegt etwa sechs Kilometer in südlicher Richtung. Wandere erst über die Felder und dann weiter durch das Naturschutzgebiet Ostholzbachtal. Am Küchenberg befindet sich die Zeche „Wilder Mann“. Der Stollen stammt aus dem 18. Jahrhundert und führt etwa 42 Meter aus dem Talgrund des Voßacker-Baches heraus. Die letzten Kilometer deiner Tour führen dich zuerst an Ardey vorbei. Hier besteht noch einmal die Möglichkeit zur Einkehr. Danach geht weiter in nördlicher Richtung zurück zu deinem Ausgangspunkt.
Bildnachweis: Von Peter Quade [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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