Wo die Warnow in die Ostsee mündet, da liegt das Seebad Warnemünde, das bereits seit dem 14. Jahrhundert zur Hansestadt Rostock zählt. Warnemünde ist heute nicht nur Deutschlands wichtigster Kreuzfahrthafen, sondern auch beliebter Urlaubsort und Ziel für Tagestouristen (die nicht nur zur Warnemünder Woche und der Hanse Sail zu Tausenden einrauschen).
Wir sind für einen Tagesausflug nach Warnemünde gefahren - kein Wunder, braucht man bei leeren Straßen doch gerade einmal zwei Stunden von Berlin - schneller geht’s nicht an die Ostsee. Wir steuern den Parkplatz Mittelmole an.
Von der Mittelmole gehen wir Richtung Bahnhof Warnemünde und biegen dann nach rechts über die Brücke. Jetzt spazieren wir am Alten Storm entlang. Der Alte Strom ist der ehemalige Mündungsarm der Warnow. Dieser bereits seit 1423 existierende Wasserarm war über Jahrhunderte die Schifffahrtsverbindung zwischen der Ostsee und dem Rostocker Stadthafen. 1903 wurde er dann vom Neuen Strom abgelöst. Entlang der Alten Stroms flaniert es sich gut - auch gastronomisch gesehen. Frisch Fischbrötchen gibt's zuhauf - und auch schon mal freche Möwen, die Jagd auf eben diese machen.
Am Ankerplatz des MS Ostseebad Warnemünde halten wir uns links und kommen zum Teepott, einem dreigeschossigen Rundbau aus den 1960er Jahren. 2018 wurde der Teepott Warnemünde als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Damit steht das Gebäude in einer Reihe mit dem alten Hamburger Elbtunnel, dem Flughafen Tempelhof und dem Schiffshebewerk Niederfinow.
Jetzt machen wir einen Strandspaziergang und lassen uns den Wind um die Nase wehen. Wir gehen am Strand bis zum 14. Dünenaufgang und spazieren dann auf die Seepromenade. Wir kommen so vorbei am Hotel Neptun, dem einstigen Vorzeigehotel in Warnemünde. 64 Meter hoch wurde es 1971 erbaut und noch heute gibt es hier in der Grillstube Broiler das wohl beste gebratene Hähnchen an der Ostseeküste.
Jetzt machen wir noch einen kleinen Abstecher in den Kurpark Warnemünde, kommen vorbei an der evangelischen Kirche, dem Heimatmuseum Warnemünde und dem Edvard-Munch-Haus Warnemünde, bis wir schließlich wieder an der Mittelmole ankommen.
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