Wir beginnen diese Rundwanderung im Ilsfelder Ortsteil Auenstein und zwar direkt an der ersten Kreuzung, wenn man von der Autobahn A81 abgefahren ist. Man folgt hier ab Höhe des Netto-Markts der Eisenbahnstraße Richtung Süden und kommt über den kleinen Weiler Abstetterhof hinauf auf den Wunnenstein (394m).
Gekrönt wird der Wunnenstein von einem Aussichtsturm. Vom Aussichtsturm auf dem Wunnenstein reicht der Blick nach Süden und Westen hin über den gesamten Landkreis Ludwigsburg und nach Stuttgart, bei gutem Wetter bis zum Schwarzwald und zur Schwäbischen Alb. Im Norden ist das Heilbronner Land im Blickfeld, zeitweise auch die Berge des Odenwalds. Im Osten ist die Aussicht durch die nahen Löwensteiner Berge begrenzt. Der Schlüssel zum Aussichtsturm wird in der benachbarten Berggaststätte verwahrt.
Oberhalb der Weinberge wandert man auf der Weinkultour weiter Richtung Beilstein, einem bekannten Weinstädtchen am Fuße der Löwensteiner Berge. Man erreicht Beilstein über das Gelände der Spätregen-Mission, die hier rund um das Glaubenshaus Libanon die europäische Zentrale des Missionswerks bildet.
In Beilstein fällt der Blick natürlich auf Burg Hohenbeilstein, die im 11. Jahrhundert errichtet wurde. Die heute noch sichtbaren Teile sind allerdings etwas älter und stammen aus dem 13. Jahrhundert. Burg Hohenbeilstein besteht heute aus dem so genannten Langhans, einem 27m hohen, fünfeckigen Bergfried, einer dicken Schildmauer sowie mehreren Nebengebäuden im Bereich der Vorburg, die heute als Falknerei und Gaststätte genutzt werden. Der ursprüngliche Palas ist nicht erhalten.
Von Beilstein wandert man auf der Weinkultour wieder hinein in die Weinberge und weiter bis zum Waldrand. Auf dem obersten Weinbergweg folgt man der Markierung blaues Kreuz bzw. blauer Punkt bis zum Aussichtspunkt Wartkopf am Westhang des Fohlenbergs (381m).
Man wandert durch den Wald zu einem kleinen See und steuert dann die mitten in den Weinbergen gelegene Burgruine Helfenberg an. Die mittelalterliche Höhenburg wurde durch die Staufer im 13. Jahrhundert errichtet und wurde ab dem späten 17. Jahrhundert nicht mehr genutzt. Über den Helfenberg (364m) wandert man schließlich auf der Weinkultour wieder zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung in Auenstein.
Bildnachweis (attribution,via Wikimedia Commons): 1 by A-Jim; 2 by Ssch; 3,4 by Christoph Gaul; 5 by Rosenzweig; 6 by p.schmelzle [CC-BY-SA-3.0]
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