Auf mehr als 225 Kilometern durch die historisch reizvolle Landschaft des Weserberglands wandern – das geht auf dem Weserberglandweg. Dabei durchstreifen wir eine sagenumwobene Naturlandschaft und viele idyllische Ortschaften, in denen die Zeit still zu stehen scheint.
Der Weserberglandweg bietet eine reizvolle und naturnahe Wegführung durch Reinhardswald, Solling und dem Wesergebirge. 2012 neu überarbeitet, erhielt der Weserberglandweg im selben Jahr das Qualitätssiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Er besitzt eine gute Beschilderung und kann daher mühelos auch ohne Karte und GPS-Gerät gewandert werden.
Der Weserberglandweg ist in 13 Etappen eingeteilt. Die erste beginnt im beschaulichen Fachwerkstädtchen Hann. Münden, wo die Weser durch den Zusammenfluss von Werra und Fulda entsteht. Entlang der Weser führt die Wanderung in den Reinhardswald. Die Tillyschanze, ein 25 Meter hoher Aussichtsturm, bietet grandiose Ausblicke, bevor es weiter geht nach Reinhardshagen, Ortsteil von Veckerhagen und erstes Etappenziel.
Von Reinhardshagen aus startet Etappe zwei der Wanderung. Nach einer Besichtigung von Reinhardshagen sollte der Wanderer unbedingt noch eine Fahrt mit der Gierseilfähre auf die andere Seite der Weser einplanen. Weiter geht die Wanderung durch das Olbetal bis zur Sababurg, jene berühmte sagenumwobene Burg, in dem einst das „echte“ Dornröschen gelebt haben soll.
Die Sababurg bildet den Ausgangspunkt für die dritte Etappe. Abstecher in den Tierpark Sababurg und in den davor gelegenen Urwald lohnen sich, bevor die Wanderung heute über Gottsbüren durch den St. Georgengrund nach Gieselwerder führt. Tagesziel ist die Barockstadt Bad Karlshafen.
Von hier aus geht es auf der vierten Etappe nach Schönhagen. Dabei führt der Weg auf den Höhenzug Solling und danach durch den Hutewald, wo der Wanderer auf Auerochsen und Exmoorponys treffen kann.
Etappe fünf startet in Schönhagen und führt zunächst zum ErlebnisWald mit seinen abwechslungsreichen Stationen. Etappenziel ist Silberborn mit seinem Hochmoor Mecklenbruch. Hier beginnt die sechste Etappe, die zunächst zum Hochmoor Mecklenbruch führt. Weiter geht es bis zum üppigen Hellental, bevor das Etappenziel Stadtoldendorf erreicht wird.
Auf Etappe sieben wandern wir von Stadtoldendorf nach Bodenwerder. Highlights dieser Etappe sind das Kloster Amelungsborn mit seinem faszinierenden Kräutergarten und der Ebersnackenturm mit seiner einzigartigen Panorama-Aussicht. Auf der achten Etappe verlassen wir Bodenwerder, Heimat des Barons von Münchhausen, und wandern nach Hehlen. Das Wasserschloss Hehlen ist besonders eindrucksvoll. Das heutige Etappenziel erreichen wir in Lüntorf.
In Lüntorf beginnt Etappe neun des Weserberglandwegs. Vorbei an der Hämelschenburg geht es zum Tagesziel Emmerthal. Wir wandern weiter von Emmerthal nach Rohrsen (Etappe zehn) und erreichen die berühmte Rattenfängerstadt Hameln. Etappe elf führt vorbei an der Schillat-Höhle, einer eindrucksvollen Tropfsteinhöhle. Von Rohdental führt die Wanderung nach Rinteln (Etappe 12), bevor die letzte Etappe schließlich am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica ihr Ende nimmt.
Bildnachweis: Von Olof Hreiðarsson [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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