Eine wunderschöne und kurzweile Wanderung verspricht die Runde von Moritz aus, zwei Mal hinab an die Wiesent, über den Pfaffenstein nach Behringersmühle, durch den Wald oberhalb der Wiesent auf den Wiesentfelsen, zur historischen Schottersmühle mit Gastronomie am laufenden Bach und durch Felder und Wiesen nebst schattigen Waldabschnitten nach Moritz zurück.
Moritz, ohne Sankt davor, liegt im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Es ist ein Ortsteil der Gemeinde Gößweinstein, der unter Pilgern als der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands bekannt ist.
Unseren Startparkplatz erreichen wir von Behringersmühle aus kommend, über die St2191 in nordwestlicher Richtung fahrend, auf die FO39 einbiegend und dann nach Moritz und dem Campingplatz abbiegend, er liegt direkt an dem Sträßchen, das uns durch Moritz zu führt, wo sich die Runde nahe dem Gasthaus zum Pfaffenstein öffnet.
Gegen den Uhrzeigersinn wandern erklimmen wir den Pfaffenstein mit seinen stattlichen 524m, der ist jetzt nicht zu verwechseln mit dem Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz. Unser Pfaffenstein ist bewaldet.
Nach dem kleinen Auf- und Abstieg wandern wir durch abwechslungsreiche Natur der Fränkischen Schweiz mit Wäldchen, Wiesen und Ackerflächen, vorbei an der Schutzhütte Viertäler-Blick und im Zickzackkurs an die Wiesent in Behringersmühle. In dem kleinen Örtchen mündet der Ailsbach in die Püttlach und die ihrerseits in die Wiesent.
Wir wandern mit Waldbegleitung zum Aussichtspunkt Wiesentfelsen, dessen „linker Teil“ auch als Kletterfelsen dient. Der Wiesentfelsen ist aus Kalk und die Touren in dem eher brüchigen Felsen sollten gut überlegt, nur entsprechend ausgerüstet und gesichert geklettert werden, ist zu erfahren.
Rund 4km haben wir an diesem Punkt geschafft und weiter zieht es uns in nordwestlicher Richtung durch den Frankenwald, der uns an die Wiesent begleitet. Dort bei Schottersmühle, im Tal und nach rund 6,7km, bietet sich eine Pause an, denn in dem malerischen Ortsteil von Wiesenttal steht die einstige Mühle aus dem 18. Jahrhundert, mit Wurzeln im 14., die heute Übernachtungen und Leckereien anbietet wie „Ofenfrisches Schäufele in Biersoße“. Auch nicht zu verachten: Hier gibt es kein Netz!
Gut genährt und ausgeruht geht es dann die 3,5km bis zum Ausgangsort in Moritz durch die kultivierte Landschaft im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, in Höhenlagen von 350-500m.
Bildnachweis: Von Corradox [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Zwischen Gößweinstein und Muggendorf im Wiesenttal ist man beinahe auf jedem Schritt auf einem Wanderpfad unterwegs. Die heutige Runde bringt uns...
Man könnte fast sagen: Mehr Abwechslung geht kaum – wenn man nicht eh schon in der Fränkischen Schweiz wäre und dieses Gefühl eingeatmet hätte....
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