Der Wilseder Berg wird bisweilen auch das Herz der Lüneburger Heide genannt. Dieses Herz sticht hervor, weil es 169m hoch ist. Der Wilseder Berg ist der höchste in der Lüneburger Heide. Während der vorletzten Eiszeit ist er als Teil einer Endmoräne entstanden. Der Berg hat ein flaches Hochplateau und oben auf eine Gauß-Säule mit Entfernungsangaben.
Unsere Heide-Pur-Runde führt uns von Niederhaverbeck gen Nordosten durch die Heide auf den Wilseder Berg und durch die Heide auch wieder retour. Wir starten nördlich von Niederhaverbeck beim Parkplatz von dem auch Kutschfahrten starten. Niederhaverbeck und Oberhaverbeck bilden zusammen den Ortsteil Haverbeck in der Gemeinde Bispingen. Beide Haverbecks zelebrieren den Heidetourismus. Deshalb gibt es hier auch mehr Kutschen als anderswo. Kein Wunder also, dass der Heidschnuckenweg auch hier durch kommt.
Nach ca. 560m öffnet sich die Runde, wir halten uns links, um mit dem Uhrzeiger zu wandern. Nach gut 3km werden wir den Wilseder Berg erreichen. Heide und Waldrand begleiten uns. Wenn die Heide in voller Farbenpracht steht, ist es wahrlich malerisch, bei Sonnenuntergang wird es noch „heidiger“. Wenn man eher alleine sein will, wählt man einen Tag mit Nieselregen und trüben Nebeln, dann bekommt die Landschaft nochmal eine andere atmosphärische Dichte.
Wir blicken in die Weite vom 169m hohen Wilseder Berg, über die norddeutsche Tiefebene, bei super Wetter bis Hamburg. Man schrieb das Jahr 1820, als König Georg IV. den damaligen Direktor der Sternwarte der Uni Göttingen, den Professor und Astronom, Mathematiker und Physiker, Carl Friedrich Gauß (1777-1855) beauftragte, das Königreich Hannover zu vermessen. Die Gauß-Säule wurde 1925 hier aufgestellt.
Dann wandern wir wieder runter. Linkerhand sind die Höhen Bolterberg (160m), Stattberg (145m). Wir kommen an die Haverbeeke und sehen einen langgestreckten Schafstall, benachbart zum Haus Heidetal. Im Nu sind wir zurück am Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Hamburger Birderin [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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