Die Zeugenberge rund um Neumarkt in der Oberpfalz hat der naturbelassene, moderne Zeugenbergweg zum Thema, der mit dem Qualitätssiegel Wanderbares Deutschland ausgezeichnet wurde. Die Zeugenberge, Tafelberge der Region, stellen eine Besonderheit der Fränkischen Alb dar.
Die Zeugenbergrunde verläuft rings um Neumarkt in der Oberpfalz. Neumarkt stellt den Hauptort im bayerischen Jura dar und liegt zwischen dem schönen Altmühltal und den beiden geschichtsträchtigen Städten Nürnberg und Regensburg. Gerade die Zeugenberge bieten dem Wanderer reizvolle Ansichten. Aber auch andere landschaftliche Schönheiten machen den rund 43 Kilometerlangen Fernwandwergweg zu einem besonderen Erlebnis.
Die Zeugenbergrunde kann in vier Tagesetappen gewandert werden. Der Einstieg ist auf dem Rundwanderweg überall möglich. Etappe 1 kann man z.B. in Loderbach/Berg starten. Der Weg führt in die benachbarten Wälder und durch Wiesen, der Schwarzach folgend. Dabei passieren wir immer wieder malerische Mühlen im Schwarzachtal. Besonders die Bodenmühle mutet romantisch an.
Die Zeugenbergrunde führt weiter ins Ottosauer Tal. Hier lohnt eine nähere Betrachtung der Ruine Wolfstein, die immer noch aus einer imposanten Burganlage besteht. Sie ist das Markenzeichen von Neumarkt und besitzt einige renovierte Artefakte aus der Ritterzeit.
Auf der weiteren Wanderschaft führt der Weg vorbei am Krähentisch, einer bizarren Kalk-Felsformation, die ihren Namen der Tatsache verdankt, dass ihre Form an eine Krähe erinnert. Durch eine ursprüngliche Natur folgen wir der Zeugenbergrunde bis nach Höhenberg, dem ersten Etappenziel.
Hier beginnt die zweite Etappe, die von Höhenberg über Hasenheide nach Buchberg führt. Auf dieser Etappe können sich Naturfreunde über etwas Abgeschiedenheit und wunderbare Ausblicke freuen, etwa, wenn es entlang des Albtraufs geht. Sehenswert ist zudem das Kloster St. Joseph mit seiner Klosterkirche. Idyllisch gestaltet sich die Wanderung entlang des Alten Ludwigskanals entlang. Hier präsentiert sich eine wunderschöne Flora und Fauna. Zum Ende der Etappe passieren wir den eindrucksvollsten Zeugenberg: den Buchberg.
Die dritte Etappe beginnt in Buchberg, der gleichnamigen Ortschaft am Fuße des Zeugenbergs. Der Aufstieg auf den Buchberg ist anspruchsvoll und steil. Dafür präsentieren sich auf dem flachen Gipfeltableau historische Artefakte einer Kelten-Festung. Auch der nächste Aufstieg auf den kleineren Staufer Berg bietet eine archäologische Besonderheit: Hier befinden sich Überbleibsel der sagenumwobenen Burg des Geschlechts derer von Stauf. In Tyrolsberg endet die dritte Etappe.
Die Schlussetappe der Zeugenbergrunde ist deutlich entspannter und bietet Raum, die idyllische Landschaft zu genießen. Unterwegs passieren wir den höchsten Tafelberg, den Dillberg. In Loderbach ist das Ende der Wanderung erreicht.
Bildnachweis: Von DALIBRI [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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