Zu den Seen von Coredo

Die abwechslungsreiche Runde führt uns zu den Seen von Coredo, startend nördlich der Ortschaft. Der Lago di Tavon und der Lago di Coredo sind durch eine Staumauer getrennt. Wir entdecken nicht nur Coredo und Tavon, sondern auch jede Menge herrlicher Naturlandschaft mit Wald und Flur sowie Obstbau, gelangen bis auf eine Höhe von ca. 1.160m der Predaia-Hochebene und wandern durch die Ortschaften Sfruz und Smarano.

Besonders duftend ist die Runde zur Apfelblüte! Tolle Aussichten in die Brenta-Dolomiten hat man aber auch in den anderen Jahreszeiten. Start ist bei Coredo, auf rund 840m, im Herzen des Nonstals und im grünen Predaia-Hochland im Trentino. Im Norden des Ortes und bereits auf dem Weg nach Tavon beginnt die Runde, die uns nach Tavon führt. Im von Wiesen und Feldern umgebenen Ort steht die Kirche di San Sisto. Wir sind allerdings am Ortsrand und kommen am Sportplatz vorbei.

Dann geht’s durch den lichten Nadelwald zu den beiden künstlich angelegten Seen: Lago di Tavon und Lago di Coredo. Beide dienen der Bewässerung der Obstwiesen und haben sich als Naherholungsziele etabliert. Über die Staumauer wandernd haben wir einen prima Blick über beide Seen. Dann geht es in den bewaldeten Hang hinein und aufwärts mit Aussichten und zum Panoramasteig mit der Markierung SF, in südlicher Richtung. Wir haben Blicke auf die Seen und eine Wallfahrtskirche im Tal. Auf einer Lichtung ist die kleine Kapelle Madonnina di Smarano und dort beginnt ein Trimm-Dich-Pfad. Richtungsweisend ist jetzt das Schild Baita Sette Larici (7 Larici). Dort im Wald sind ein Wasserbassin und ein Steinbruchgelände. Bei dem Berggasthaus an den Lärchenwiesen haben wir fast den höchsten Punkt erreicht.

Der Weg Nr. 16 führt ins Tal, auch ein Stück mit der Straße und auf einem Gehsteig, nach Credai und Sfruz. Man hat einen schönen Blick in die Brenta-Dolomiten. In Sfruz steht die Kirche mitten im Dorf und ist Sant’Agate geweiht. Wir könnten in die Ortsmitte gehen. Unser GPS führt uns nach Smarano, durch Flur und Obstbau, der das Dorf umgibt. Nach dem Dorf und den Apfelbäumen kommen wir nochmal durch den Wald und nach Coredo. Das Dorf hat eine lange Tradition als Ferienort, und wenn man sich ein bisschen umschaut, entdeckt man alte Palazzi, Kirchen wie die Santa Croce oder das Museum Casa Marta in einem Gebäude im venezianischen Stil (16. Jh.). Zum Ausgangsort ist es dann nicht mehr weit.

Bildnachweis: Von Marco Ober [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons