Zum Kreuz von Saarburg


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Länge: 7.71km
Gehzeit: 01:49h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Wir erkunden Sarrebourg und wandern zum berühmten Kreuz von Saarburg. Das Flurkreuz steht auf dem Weg nach Buhl-Lorraine. Die außergewöhnliche Geschichte des Denkmals steht sozusagen bildlich für die „Auferstehung und das Leben“. In Sarrebourg am Fluss La Sarre gibt es noch mehr zu entdecken. Das über 2000 Jahre alte Sarrebourg im einstigen Lothringen nennt sich auch das Tor zu den Vogesen.

Sarrebourg hat ein ganz besonderes Kunstwerk. Marc Chagall (1887-1985) fertigte für die Chapelle des Cordeliers das Buntglasgemälde „La Paix“ (der Friede). Es misst stattliche 12 x 7,5m und zeigt die Schöpfungsgeschichte und den Einzug von Jesus in Jerusalem. Im städtischen Regionalmuseum werden Funde der gallo-römischen Zeit gezeigt und es findet sich rund 4km entfernt eine Grabungsstätte mit Fundamenten eines Gutshofs der Villa St.-Ulrich. Wir starten vom Parkplatz in der Mitte des Städtchens, nahe der Touristen-Info und der Chapelle des Cordeliers. Die einstige Kapelle des Franziskanerordens (ab 1256) im romanischen Stil mit dem beeindruckenden Fenster schauen wir uns am Ende der Runde an. Es gibt hier übrigens auch eine Chagall-Runde. Und in der Nähe unseres Starts ist das Museum.

Vom Parkplatz gehen wir die Rue Victor Hugo, treffen auf die Av. Raimund Poincare, gehen rechts. In der nächsten Kurve halten wir uns geradeaus und schlendern durch den Jardin de la Liberté, mit dem Rest einer Burganlage. Am Parkende gehen wir wieder rechts und beim folgenden Kreisverkehr vor dem Kino halten wir uns in Richtung Friedhof (Cimetière), gehen dann in die Rue Bossuet zum Friedhof, von dem wir einen Teil ansehen.

Die Route de Buhl (Route de Sarrebourg) führt über die N4 zum Kreuz von Saarbourg (Croix de Buhl) aus dem Jahr 1875. Das steht vor einem Wohnhaus und schrieb Geschichte. Wir sehen nämlich kein Kreuz, sondern den Gekreuzigten. Er wird von einer Strebe gestützt. Die legendäre Geschichte, die über Postkarten durch die Welt ging, betrifft das Ereignis am 20. August 1914, während der Schlacht bei Saarburg. Ein Granatsplitter traf das Kreuz und schoss es weg. Jesus blieb standhaft. Das wurde eine Art Mahnmal.

Wir gehen das Stück über die N4 zurück, halten uns links, begleiten die N4 durch die Felder, schlagen einen Bogen um ein Gewerbegebiet. Dann sind wir im Arboretum Sarrebourg. Das durchstreifen wir, kommen am Schwimmbad vorbei und wandern an den Étang Lévêque. Hier lässt sich ein Aussichtspäuschen machen, dann geht’s auf dem Weg mit dem Weiher zur linken Seite ins Stadtzentrum. Dabei folgen wir der Sarre mit dem Ufergrün am Mattenmuehl und dann innerstädtisch. Vor dem Festsaal biegen wir rechts in die Rue des Halles und wir sehen die Kirche St. Bartholomäus mit Doppelturmfassade. Durch die Betriebsamkeit des schmucken Städtchens kommen wir nach einigen Haken zur Chapelle des Cordeliers mit dem fantastischen Chagall-Fenster.

Bildnachweis: Von Elke Wetzig [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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