Das Konzept dieser Route in Mönchengladbach ist zwar denkbar einfach – das sollte Besucher allerdings nicht davon abhalten, die Beine in Bewegung zu setzen. Wo in der Stadt nämlich größtenteils „nur“ zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten, geht’s hier durch viele natürliche Bereiche. Auf einer Länge von etwa elf Kilometern bewegt sich die Tour von einem Schloss zum anderen und konzentriert sich so auf diese beiden Bauwerke. Herausfordernde Passagen erwarten Ausflügler zwischendurch nicht.
Vielmehr erlaubt uns der ausgedehnte Spaziergang, in Ruhe die Wahrzeichen zu besichtigen und im Anschluss über unsere Eindrücke zu sinnieren. Während sich zwischendurch ein Picknick anbietet, belohnt am Ende auf Wunsch eine Einkehr im Restaurant. Zu Beginn gilt es, sich am Schloss Rheydt einzufinden. Wer nicht den ganzen Weg zurückwandeln möchte, sollte mit dem örtlichen ÖPNV anreisen, anstatt das Auto zu nehmen. Darauf übernimmt der GPS-Track die Führung und lässt stets die Chance, eigene Pfade zu finden.
Die Orientierung mag schon im ausgedehnten Renaissance-Prachtbau von Schloss Rheydt schwerfallen, in dem heute ein Museum untergebracht ist. Seinen Ursprung hat es in einer mittelalterlichen Festung, deren Gestalt heute nur noch geringfügig erkennbar ist. Dennoch umgeben weiterhin Wassergräben die Anlage.
Auch nachfolgend bleibt das flüssige Element unser Begleiter und lässt uns kaum einen Augenblick aus dem Auge. Gerade der Nierslauf führt lauschig immer weiter voran, ohne eine Pause einzulegen. Das sollte Spaziergänger indes nicht von Selbigem abhalten. Nach Belieben darf an den Ufern, ebenso den eingestreuten Teichen, verweilt werden.
Ohnehin sind zwischendrin keine Überraschungen zu erwarten. Besser kostet man das Ambiente zwischen den Wiesen und der grünen Vegetation aus und richtet bei Hunger ein kleines Picknick an. Ehe sich das Schloss Wickrath vor den Augen aufbaut, ist Gemütlichkeit angeraten. Ehemals Teil der Landesgartenschau ist gleichsam der Außenbereich mit seinen verschiedenen Gewächsen sehenswert. Das Gebäude wurde in seiner heutigen Gestalt großenteils im 18. Jahrhundert errichtet und lädt in einer modernen Gaststätte zu Speis und Trank.
Bildnachweis: Von Rolfcosar [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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