Wir starten zu unserer Rundwanderung in den Nationalpark Eifel und zum Rursee im kleinen Ort Blens im Rurtal. Blens hat 300 Einwohner und einen eigenen Bahnhof an der Strecke von Düren nach Heimbach.
Wir gehen durch die Rurstraße zur Rur, kreuzen den Fluss und folgen nun auf der Odenbachstraße dem gleichnamigen Bächlein hinaus aus Blens. Am Ende der Straße hält man sich links und wandert erst am Waldrand und dann hinein in den Wald. Am Weg liegen zwei schöne Aussichtspunkte mit Blick aufs Rurtal.
Durch die Wälder oberhalb des Rurtals wandern wir nach Heimbach. Wir passieren die evangelische Kirche in Heimbach und umrunden dann den Meuchelberg (373m). Auf dem Umlaufberg haben sich wertvolle Lebensräume entwickelt.
Wir wandern direkt am Ufer des Staubeckens Heimbach entlang. Der 35ha große Heimbacher See dient als Ausgleichbecken für den Rursee und den Urftsee, der durch den 1905 erbauten Kermeterstollen Wasser zum Kraftwerk Heimbach abgibt.
Dann kommen wir zur mächtigen Staumauer des Rursees. Die Staumauer entstand 1934-38 und wurde in den 1950er Jahren noch einmal erhöht. Der Rursee hat zusammen mit der Obersee genannten Vorsperre so viel Wasser, wie kein anderer der vielen Stauseen in Nordrhein-Westfalen (wobei von der Wasserfläche der Möhnesee bei Arnsberg größter ist).
Wir wandern nun durch Wälder des Nationalparks Eifel, der 2004 als erster und bislang einziger Nationalpark Nordrhein-Westfalens eingerichtet wurde. Wir kreuzen auf unserem Weg die Heimbacher Straße (L 218) und kommen nach schöner Wanderung zur Odenbachtalhütte (hier gibt’s auch einen Wanderparkplatz, von dem man alternativ starten kann).
Jetzt folgen wir dem Odenbach wieder hinein nach Blens und machen noch einen kleinen Schlenker zur Burg Blens. Burg Blens wurde im 12. Jahrhundert begründet. Heute sieht man einen vierflügeligen Wirtschaftshof mit einem zweigeschossigen rechteckigen Herrenhaus von 1791 aus Bruchstein und mit Krüppelwalmdach. Von der vorherigen mittelalterlichen Höhenburg sind nur noch der Stumpf eines Rundturms und einige Reste der Ringmauer erhalten. Eine Rärität ist die noch heute erhaltene Pflasterung des Hofes mit Rurkieseln.
Bildnachweis: Von Ahoerstemeier [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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