Rund 700m Auf- und Abstieg liegen in der Wanderung mit Wald, Seen, Felsen, Aussichten, Bachläufen und Naturschutz. So werden aus 16 km Strecke 23km Leistung. Und die ist sogleich zu erbringen, denn vom Parkplatz Fischbacher Höchst geht es ein Stückchen aufwärts, wo sich die Runde, nördlich des Schluchsees, im Uhrzeigersinn beim Grillplatz Fischbacher Höhe öffnet.
Wir sind im Beritt der Gemeinde Schluchsee südlich und des heilklimatischen Kurorts Lenzkirch nördlich. Durch Tannen und Wiesen geht es vom Grillplatz nach Fischbach hinunter und dort über die Schluchseestraße in den Bildsteinweg, wir queren den Fischbach. Jetzt geht es hinauf durch Wiesenflächen und Mischwald, südlich ist der Ahaberg (1.180m) und wir haben hier bei 1.145m den höchsten Punkt der Runde.
Wir kommen auf den Felsenweg Bildstein zum Bildstein (1.134m). Am Aussichtspunkt auf rund 1.111m sind wir nach etwa 3,1km. Der Bildstein ist ein Felsenhang, von Wind und Wetter freigepustet. Er ragt aus dem Mischwald mit Tannen und Buchen heraus. Zum Aussichtspunkt sind Stufen zu erklimmen. Herrliche Aussichten belohnen die Anstrengung: Man kann fast der gesamten Länge nach den Schluchsee überblicken und am Horizont zeichnet sich das Alpenpanorama ab.
Wir steigen hinab zum Schluchsee, von dessen Ufer uns lediglich das Gleis der Dreiseenbahn trennt. Hier sind ein Campingplatz und der Seglerhof des Seglervereins mit Gastronomie. Der Stausee Schluchsee war ursprünglich ein Gletschersee des Feldberg-Gletschers. Als Stausee staut er die Schwarza an.
Via dem Oberen Bildsteinweg wandern wir zum Windgfällweiher, wo das Kähnerbächle zufließt und das Wasser zum Schluchsee abfließt. Westlich dem Windgfällweiher flankiert die B500, östlich die Dreiseenbahn. Wir erwandern das Ostufer mit dem Strandbad. Der Obere Bildsteinweg führt uns auf den Fischbacher Weg, über eine Lichtung sowie am Stoßfelsen vorbei und dann auf den Urseeweg.
Der Urseeweg begleitet den Urseebach. Das Urseetal steht seit 1940 unter Naturschutz. Das Gebiet mit Bachlauf, Wald, dem Ursee und dem Hochmoor, das ihn umgibt, besticht durch seinen Artenreichtum, was nicht verwundert, denn hier gibt es fast alles, was unterschiedliche Arten mögen: schattige Waldbereiche, sonnige Wiesen, Hecken zum Verstecken oder Sumpf und Moor. Eine Panoramatafel mit Rastmöglichkeit bietet Auskunft.
Wir wandern zur Silber-Quelle an der L156 und weiter zur Wassertretstelle Silberbrünnele, wo nicht etwa Silber fließt, sondern das Schwendebächle. Wald und Wiesen begleiten uns mit dem Bächle nach Schwende aufwärts und zum Ausgangsort geht es dann ein Stückle abwärts.
Bildnachweis: Von Michael Holl [GFDL] via Wikimedia Commons
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