Nicht nur seit Heidi weiß man, dass früher Kinder oft Vieherden gehütet haben und nicht nur Ziegen wie Freund Peter. Im Hochschwarzwald beim Kurort Lenzkirch hat man mit dem Logo vom Hirtenpfad dieser Hirtenbuben gedacht.
Wer in seiner Kinderschar mehr Mäuler als Essen hatte, schickte seine Söhne zu den Almen, wo sie als Hirtenjungen ihr Brot verdienen mussten. Das war bis 1965 so. Der Hirtenpfad folgt den Spuren der Kinder und ihres Viehs entlang der Hochweiden mit blühenden Wiesen und Waldrändern, mit Aussichten auf das Gletscherhochtal und den Naturpark Südschwarzwald – und wir müssen nicht wie die meisten Jungs damals barfuß gehen, wenn wir nicht wollen.
8km kommen auf der Runde westlich von Lenzkirch zusammen, die wir auf der Raitenbucher Höhe, nahe Wildenhof, beginnen. Von 1.050m ü. NN blicken wir über Raitenbuch und nördlich zum Hochfirst (1.190m). Wir wandern talwärts zum tiefsten Punkt der Runde auf 844m, die wir nach etwa 2km erreicht haben werden und zwar abwechslungsreich über Wiesen- und Waldwege mit Hangweiden.
Nach den 2km haben wir einen weiten Blick über das Urseetal nach Lenzkirch. Das Naturschutzgebiet mit dem Urseemoor erstreckt sich in östlicher Richtung von uns und dem Möslehofweg, auf dem wir ein Stück wandern. Links liegt der Möslehof.
Wir überqueren kurz drauf das Stoffelbächle und folgen einem kleinen Pfad. Es geht in nördliche Richtung, durch den Hochwald und offene Flächen bergauf, von circa 863m am Möslehof bis auf 997m am nächsten Rastpunkt beim Alten Ahorn. Wir haben nun gut die Hälfte der Runde auf dem Hochschwarzwälder Hirtenpfad geschafft.
Vom Alten Ahorn aus geht es durch den Hochwald des Sommerbergs und wir haben Blicke auf das Raitenbucher Hochtal und sehen Hochweiden. Einen Anstieg haben wir noch am Luzenhäusle. Wir biegen auf den Hohspirnweg nach links ein und kommen auf die Raitenbucher Straße und zur Wildenhofkapelle, bevor wir am Start der Runde zurück sind.
Bildnachweis: Von B.Kleine [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons
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