3-Tälerweg im Schweinfurter Oberland

Diese abwechslungsreiche Runde im Schweinfurter Oberland hat recht viel zu bieten und wir sollten genügend Proviant mitnehmen. Es geht über schmale Pfade, wo Täler in einer Runde gequert werden, gibt es auch Höhen und die locken mit herrlichen Aussichten. Dichte Wälder, muntere Bäche und blumige Wiesen sind weitere Garanten für einen schönen Tag.

Die drei Täler sind: das Maintal bei Mainberg, wo wir beim Parkplatz Mainberg starten. Wir wandern mit dem Uhrzeiger durch das Tal des Meerbachs, streifen den Hesselbacher Grund und wandern durch den idyllischen Ottenhäuser Grund entlang dem Wollenbach.

Am Start und Ziel in Mainberg an der Straße Mainleite steht das Schloss Mainberg mit dem Schlosspark Mainberg und der Weinlage Mainberger Schlossberg. Das Schloss mit den auffälligen Staffelgiebeln ist privat. Die Kirche in Mainberg wurde 1932 St. Michael geweiht.

Wir wandern hinauf zum Schlossblick am Waldrand und dann hinab ins Tal des Meerbachs, den wir über einen kleinen Steg queren. Die abwechslungsreiche Wegeführung bringt durch Wald und über Pfade wie, auch Forstwege in nördliche und nordöstliche Richtung aufwärts. Dabei streifen wir auch entlang von Waldrand und Feldern.

Nach etwa 8,8km Wanderweg erreichen wir südlich von Hesselbach bei 414m den höchsten Punkt der Runde und wandern ins kleine Ottenhausen hinab, wo wir auf den Wollenbach treffen und nun durch den hübschen Ottenhäuser Grund wandern, der ab Hausen ins Hausener Tal übergeht.

Vor Hausen ist rechts von uns ein einstiger Kalksteinbruch. Hier arbeitet die Natur daran, die Wunden zu verschließen. Der Ortseingang von Hausen ist nach rund 15km erreicht. Vor dem Ort haben wir duftige Wiesen genossen und aus dem Wollenbach wurde der Hausener Mühlbach. In Hausen sehen wir die Chorturmkirche St. Leonhard mit baulichen Wurzeln im Spätmittelalter.

Nach Hausen wandern wir durch die offene Wiesenlandschaft nochmal aufwärts mit einem wunderbaren Blick über das Maintal und in den Steigerwald. Schließlich geht’s hinab nach Mainberg.

Bildnachweis: Von Andreas König [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons