Wer erfahren möchte, was sich hinter den sogenannten Affensteinen verbirgt, sollte einen Ausflug ins Elbsandsteingebirge bei Bad Schandau in Sachsen unternehmen. Trotz seiner abgeschiedenen Lage im Osten Deutschlands lohnt sich ein Besuch für einen Wandertag in der Landschaft – darüber hinaus ist Tschechien nur einen Katzensprung entfernt. Ob sie das Nachbarland auch besuchen, ist Ausflüglerinnen und Ausflüglern jedoch selbst überlassen. Erst einmal gilt es, die folgenden rund neun Kilometer zu erkunden.
Dabei lassen sich nicht nur die bereits erwähnten Gebilde entdecken, sondern eine ganze Reihe weiterer Felsformationen, welche charakteristisch für die Sächsische Schweiz sind. Zu diesem Zweck steht es Abenteuerlustigen frei, die Region ebenso abseits des Pfades „unsicher zu machen“. Allerdings sind ist die vorgesehene Strecke schon nicht frei von Steigungen sowie unwegsamen Passagen und sollte nicht ohne festes Schuhwerk in Angriff genommen werden. Zugleich ist Proviant zur Verpflegung unabdingbar.
Eine vollkommen entspannte Tour mit Einkehr steht uns ergo nicht bevor. Eile ist dennoch nicht geboten und wenn wir die Runde in einem gemütlichen Tempo angehen, ist es durchaus möglich, vom Alltag abzuschalten. Während das GPS im Uhrzeigersinn durchs Terrain führt, scheint die Zivilisation leicht in weiter Ferne und eine Gaststätte lässt sich bei Bedarf am Ende noch ansteuern. Der Startpunkt am Beuthenfall im Kirnitzschtal ist grundsätzlich im ÖPNV und Pkw erreichbar.
Dort angelangt dürfen endlich die Beine zum Einsatz kommen und davon abgesehen die Augen, indem sie über die umliegenden Motive streifen. Die kuriosen Gesteinskonstrukte regen die Fantasie an und mögen sich jedem Menschen als ein anderes Wesen präsentieren. So mögen sich die Affensteine zum Beispiel gar nicht als solche zeigen …
Die Route schlängelt sich gemächlich weiter durch die ausgeprägte Vegetation aus verschiedenen Bäumen und sonstigen Gewächsen. Zum Rasten und Verweilen bieten sich mehrere Stellen an, die wir selbst aussuchen können. Ansonsten lohnt es sich schlicht, das Ambiente auszukosten, bis schließlich der Ausgangspunkt wieder in Sicht gerät. Dann eignet sich etwa Bad Schandau noch für einen Abstecher zum Sightseeing und Schlemmen im Restaurant.
Bildnachweis: Von Mwfoto [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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