Der Ahrbach ist ein Zufluss des Gelbach. Im Oberlauf des Ahrbach liegen die beiden Orte Oberahr und Niederahr. In Oberahr reißen der Oberahrer Berg (470m) im Westen und der Beulstein (483m) im Norden die 400er-Marke und markieren den Anstieg in den Hohen Westerwald. Speziell auf dem Oberahrer Berg in Richtung Sainerholz erschließen sich dem Wanderer interessante Basaltfelsenformationen.
In Niederahr lohnt sich ein Abstecher westlich ins Naturschutzgebiet Malberg bei Moschheim. Der Vulkankegel des Malbergs (422m) besteht aus Phonolith, das früher als Grundstoff für die Glasherstellung abgebaut worden ist. Das rund 30 Millionen Jahre alte Gestein bildet auf dem Gipfel ein Felsenmeer mit zahlreichen Spalten, Höhlen und Felsstürzen.
Der Malberg zählt durch seine weithin sichtbare Kuppe und seine Ebenmäßigkeit zu den beeindruckenden Bergen des Westerwaldes. Drei Wallführungen auf der Kuppe umschließen eine späteisenzeitliche Höhensiedlung, die wiederholt archäologisch untersucht worden ist. Imposante Felsbildungen zeigen zum Teil weite höhlenartige Spalten, die klangvolle Namen wie Wildweiberhaus, Teufelsfelsen und Geiersteine tragen. Im Naturschutzgebiet Malberg ist neben Mittel-, Grau- und Grünspecht auch der Schwarzspecht anzutreffen.
Wieweit die Geologie Niederahr prägt, sieht man auch an dem kleinen Vulkankegel in der Ortsmitte von Niederahr, dem Hartenberg. Hier hat Gemeinde aus dem Trockenwald eine kleine Parkanlage mit Wanderwegen hergerichtet.
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