Im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler liegt die Ortsgemeinde Schuld auf einem Fels, der eng von der Ahr umflossen wird. Die Gemeinde wurde durch die Flutkatastrophe an der Ahr 2021 sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Einige Häuser mussten abgerissen werden und auch ein Jahr nach dem Hochwasser ist vielerorts noch einiges zu tun.
Durch Schuld kommen der Ahrsteig, der Ahrtalweg und der Rundweg Auf den Spuren alter Mühlen beispielsweise. Unsere Runde startet im Tal an der Hauptstraße und an der Ahr. Mit der Hauptstraße kommen wir über die Ahr und sehen rechts die Kirche St. Gertrud. Ihre Geschichte reicht ins 13. Jahrhundert. 1923 wurde sie neu gebaut. Von der Vorgängerin ist der quadratische Turm erhalten.
Wir biegen in die Domhofstraße, halten uns rechts, kommen erneut über die Ahr und auf den Römerweg. Weiter wandern wir ansteigend in das Areal, wo der römische Gutshof „Im Weiler“ entdeckt wurde, unterhalb des Steilhangs und an der Ackergrenze. Im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde sie errichtet und war bis ins 4. Jâhrhundert bewohnt. Man sieht noch einige Mauerreste.
Kurz drauf sind wir bei der Aussicht Spicher Ley mit Pavillon und Bänkchen. Der Blick fällt auf den Ort im Tal und bis zum Aremberg. In kleinen Serpentinen geht’s weiter aufwärts zum Bänkchen auf der Spicher Ley, ebenfalls mit Aussicht. Wir wandern einen spitzen Bogen durch den Wald und kommen wieder abwärts, durch eine Siedlung am Berg und ins Tal zurück.
Jetzt wandern wir wieder ansteigend zur Martinshütte mit Grillplatz und Aussichten. Man hat einen Fernblick über den großen Ahrbogen, über die Eifelhöhen mit der Hohen Acht. Die Hütte der Wanderfreunde kann man mieten. Wir wandern durch den Wald, erreichen bis zu 386m Höhe und abwärts geht’s ins Ahrtal und durch Schuld zurück.
Man könnte noch einen kleinen Abstecher an St. Gertrud und dem Friedhof vorbei zur Wallfahrtskapelle Schornkapelle (1879) unternehmen, südöstlich des Ortskerns. In der Nähe ist eine Freilichtbühne.
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