Rupperath als Stadtteil von Bad Münstereifel liegt, einem Handbuch des Erzbistums Köln nach, rund 3 Gehstunden von Bad Münstereifel entfernt. Es wird als ärmlich beschrieben und sei dort, wo man dem kargen Boden ein Feld (rupes) abgerungen habe. Was vielleicht damals als ärmlich galt, ist heute reich an idyllischer Landschaft, an duftenden Wiesen, Feldfluren, alles umrahmt von schattigen Wäldern.
Rupperath ist das Handwebdorf und zeigt diesen Schatz mit dem Handwebmuseum Rupperath, wo die Runde Anfang und Ende hat. Es bietet Einblicke in die 6.000jährige Kulturgeschichte des Spinnens und Webens. Man bekommt ganz neue Wörter beigebracht. Der Wollwolf beispielsweise ist nicht der Wolf im Schafspelz, sondern eine Gerätschaft, mit der man die Rohwolle auflockern kann. Im Museum steht dazu ein Trommelpicker bereit. Wenn man den Aufwand betrachtet, bekommt das Textil am Leib nochmal einen ganz anderen Wert.
Wir wandern Schulweg, nach rechts in den Harscheider Weg, nach links in den Wenzenburger Weg und dann durch die Wiesen und Feldflur. Durch schattigen Wald geht’s hinab durch den Saelingssiefen an den Bach Walerstsiefen im Bereich „In der Wenzbach“ und atmen die Feuchtigkeit mit den Moosen und sumpfigeren Abschnitten.
Ansteigend wandern wir erneut durch den Wald Saelingssiefen und kommen durch die Wälder Pilgerberg und Eichardt. Dort machen die Bäume der Flur mit Wiesen und Feld namens Volksnücke platz und Fernblicke erfreuen das Auge. In Rupperath queren wir den Wenzburger Weg, kommen an einer Kapelle vorbei, biegen nach links Am Mariengarten ein und sind alsbald bei den Webern zurück.
In Rupperath kann man einen Abstecher zur Kirche St. Peter unternehmen, die erstmals 1173 genannt wurde. Die heutige katholische Pfarrkirche St. Peter wurde 1905 eingeweiht. Sie entstand im neoromanischen Stil aus Backsteinen, zeigt sich zwischen den Gliederungselementen verputzt und gibt ein harmonisches Gesamtbild.
Bildnachweis: Von SBAW6000 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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