Mit seinen bis zu 1.015 Höhenmetern pro Etappe und einer Gesamtlänge von 350 km ist der Albsteig ganz sicher keine Wanderroute für Anfänger. Wer jedoch die sportliche Herausforderung annimmt, wird auf der Tour von Donauwörth bis Tuttlingen mit grandiosen Aussichten belohnt.
Der Albsteig, der an der Kante des Albtraufs entlangführt, ist der erste Hauptwanderweg des Schwäbischen Albvereins und zählt zu den schönsten Wanderstrecken auf der Schwäbischen Alb. Spektakuläre Fernsichten bieten sich entlang des Albsteigs, der in 15 Tagesetappen aufgeteilt ist. Zahlreiche kulturelle Höhepunkte und geologische Besonderheiten säumen den Wanderweg, der am Nördlinger Ries beginnt und über Aalen und dem Limes, die Filsalb, durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb bis zur Burg Teck und Burgruine Hohenneuffen führt.
Auf der Wanderung entlang des Albsteigs erwarten uns eindrucksvolle Burgen und Schlösser, aber auch Naturerlebnisse wie sprudelnde Quellen und Bäche, reich bewachsene Naturschutzgebiete und Wildreservate. Bizarre Felsformationen und Wasserfälle haben sich hier gebildet, und an fantastischen Ausblicken fehlt es nicht.
Der Albsteig ist vor Ort mit einem rotem Dreieck markiert. Es geht von Donauwörth über Mönchsdeggingen, Bopfingen, Aalen, und Heubach nach Giengen. Dann wandern wir über den Wasserberg (751m) weiter Richtung Burg Teck und Burg Hohenneuffen. Wir kommen über Bad Urach zur Hohen Warte (820m) und zum Roßberg (869m).
Später erreichen wir auch noch den Lemberg (1.015m), den höchsten Gipfel der Schwäbischen Alb, bevor wir schließlich in Tuttlingen ankommen. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel bis schwer, für eher unsportliche Wanderer oder jene, die sich gerade erst für den Wandersport zu interessieren beginnen, sind sie allesamt aufgrund der hohen Steigungen und oft sehr schmalen Pfade nicht geeignet. Doch passionierte Wanderer kommen bei den vielen Highlights wie dem Uracher Wasserfall, dem Schloss Lichtenstein oder der Nebelhöhle voll auf ihre Kosten. Und die atemberaubende Fernsicht entschädigt sowieso für jede Mühe.
Bildnachweis: Von qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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