Almwanderweg Tux – hinauf zur Vallruckalm

Rund 850m Höhenunterschied werden wir ab dem Tuxbach in Tux-Lanersbach im Zillertal bis zur Vallruckalm aussichtsreich erleben. Die ersten ca. 1,5km führen in die Runde hinein und zum Schluss wieder zurück. Die Wanderung bietet zahlreiche schöne Einblicke und Momente in die Almwirtschaft, vorwiegend mit Milchvieh. Rund 1.000 Rinder zupfen die Wiesen und Weiden. 95% der Höfe dort betreiben Milchwirtschaft. Die Bauern pflegen naturnah die Almwiesen und auch den Wald.

Wir starten mit Proviant beim Infocenter in Tux, nahe der Talstation der Eggalmbahn und wählen den Weg 21 zum Weiler Gemais. Tux liegt im Tiroler Gerichtsbezirk Zell am Ziller, im Tuxertal. Das trennt die Tuxer Alpen von den Zillertaler Alpen. Die höchsten Bauernhöfe dort liegen auf bis zu 1.630m. Lanersbach bildet das Zentrum der Gemeinde Tux. Der Tuxbach formiert sich aus Quellbächen am Tuxer Ferner an der Gefrorenen Wand, südlich unserer Wanderung. Der Tuxbach mündet östlich von uns in den Zemmbach vor Mayrhofen.

Durch die Almwiesen und lockere Bebauung mit Höfen, auch mit Ferienangeboten, kommen wir an der hübschen Rosenkranzkapelle vorbei. Kurz drauf öffnet sich die Runde und wir halten uns links in Richtung Nasse Tuxalm. Beim aufwärtsstreben treffen wir auf den Nasse-Tux-Bach, die Waldgrenze wird auch erreicht. Die Nasse Tuxalm mit mehreren Gebäuden haben wir nach gut 5,6km erreicht, auf einer Höhe von rund 1.850m.

Über die Höhe Nederjochberg erreichen wir die höchstgelegene Alm Tirols auf 2.132m, die Vallruckalm. Rund 9km sind wir bis hierher in der charmanten Bergwelt gewandert. Über die bergige Almwiesenlandschaft wandern wir langsam absteigend, treffen auf den Niklasbach (Hobarbach) und gehen in Richtung Geislalm.

Der Niklasbach und wir haben die gleiche Richtung ins Tal. Die Waldflora nimmt wieder zu und wir kommen zur Eggalm Nord mit Liftstation. Zwei Bäche werden gequert. Etwas später schließt sich die Runde und wir wandern nach Lanersbach zurück.

Bildnachweis: Von Friedrich-Karl Mohr [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons