Höllensteinhütte (Hintertux)

Ab Hintertux wandern wir in Tallage mit dem Tuxbach. Es geht hinauf zur Höllensteinhütte auf 1.700m und weiter ansteigend durch die Tuxer Alpen bis auf rund 1.900m am Wechselkopf (2.139m). Über die Grieralm wandern wir durch die herrliche Berglandschaft mit Almwiesen und Wald wieder hinab.

Der rund 18km lange Tuxbach entsteht aus drei Quellbächen unterhalb des Tuxer Jochs und mündet in den Zemmbach nahe Mayrhofen. Der Zemmbach hat einen kurzen Lauf in die Ziller. Der Tuxbach teilt die Tuxer Alpen im Norden von den Zillertaler Alpen im Süden. Zwischen seiner Mündung und Hintertux bildet der Bach das idyllische Tuxertal. Von hier aus ergibt sich die einzige Möglichkeit per Straße und Seilbahn zum Hintertuxer Gletscher (einziges Ganzjahresskigebiet Österreichs) zu gelangen. Hintertux liegt nämlich an dessen Fuß. In Hintertux findet sich auch die höchste Thermalquelle mit Thermalbad in Europa.

Wir starten nördlich der Hotelbetriebe vom Parkplatz an der L6 am Tuxbach. Den überqueren wir und wandern mit dem Tuxbach zur linken Seite in nördliche Richtung. Auf der anderen Seite ist Madseit, wir kommen an der Auerbrücke vorbei und einem Wasserspielplatz bei Juns. Nach knapp 3,8km biegen wir im spitzen Winkel nach rechts ein. Es geht in Serpentinen hinauf durch den Bergmischwald hinauf zur Höllensteinhütte, die von einer Almwiese umgeben ist. Der Weg herauf heißt Fahrweg-Lanersbach-Höllensteinhütte. Die bewirtschaftete Hütte bietet Zimmer und Leckereien. Sie liegt auf dem Hochplateau Loschboden.

Rund 1,5km wandern wir ab dort weiter aufwärts und kommen über die 1.900m. Östlich sind die Wechselscharte und der Wechselkopf. Wir wandern absteigend zur Grieralm (1.786m) mit dem kleinen Griersee. Am malerischen Flecken gibt es auch eine stärkende Jause, eine Baumskulptur und die Zillertaler Bergwelt im Spiegel des Sees. Sehr schön! Runter zum Ausgangsort wandern wir über den Griererbach und durch die Landschaft mit Wiesen und Wald.

Bildnachweis: Von Friedrich-Karl Mohr [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons