Bei beschaulichen Almwiesen kommen wahrscheinlich zunächst die österreichischen Berge in den Sinn – doch auch die Schweiz hat in diesem Sinne einiges zu bieten, wie der folgende Weg zu beweisen versucht. Auch wenn Ausflüglerinnen und Ausflügler dafür mehr Zeit und Wandererfahrung mitbringen müssen, hält sie eine ganze Reihe der attraktiven Grünflächen bereit. Dazu kommen historische Sehenswürdigkeiten und die Gipfel im Hintergrund. Auf rund 15 Kilometern lässt sich dieses Ambiente genießen.
Wen also unbefestigtes Gelände sowie Steigungen nicht abschrecken, sollte die Wanderstiefel schnüren und schon mal die Stöcker zurechtlegen. Proviant für ausgiebige Erholungspausen sollte ebenfalls nicht fehlen, die sich unter freiem Himmel besonders lauschig gestalten. Erst am Ende gilt es, die Picknickdecke wieder einzupacken, um im Restaurant Platz zu nehmen. Darüber hinaus fehlt es nicht an Unterkünften zur Übernachtung.
Damit die Orientierung auf den verschlungenen Pfaden nicht verloren geht, weist der GPS-Track die Richtung, wobei sich eine Begehung gegen den Uhrzeigersinn empfiehlt. Der Startpunkt ist in diesem Fall die Siedlung Arosio in der Tessiner Gemeinde Alto Malcantone, welche mit dem Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Die italienische Grenze ist hier nicht weit entfernt.
Trotzdem sollen erst einmal die Reize der schweizerischen Landschaft ausgelotet werden, die mit einer Mischung aus Weiden, Wald und kleinen Bachläufen aufwartet. Während es sich vor allem lohnt, die natürliche Atmosphäre auszukosten und nach Belieben zu verweilen, mögen „Pflanzenfans“ die Vegetation genauer unter die Lupe nehmen. Dazwischen verstecken sich nicht alleine Nadel- und Laubbäume. Es geht hinauf zum Passo d'Agario und unterwegs passieren wir eine Reihe Alpen.
Für Abwechslung sorgen die alten Bauernhöfe am Wegesrand, die zum Teil noch in Betrieb sind. Unabhängig davon kann vor deren Gebäuden ein Picknick veranstaltet werden. Welche Plätze uns am besten zum Rasten gefallen, dürfen wir letztendlich aber selbst entscheiden.
Dominiert die einladende Naturkulisse den Großteil der Natur, locken zum Ausklang Bauwerke wie die Pfarrkirche San Michele auf eine Besichtigung. Wem der Magen nach der Aktivität knurrt, ist dagegen in der Gaststätte gut aufgehoben, wo ebenso vegetarische Gerichte angeboten werden.
Bildnachweis: Von Cassinam [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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