Eine der bekanntesten und größten Höhenburgen Deutschlands, eine beliebte Talsperre, weitläufige, landwirtschaftlich genutzte Hochflächen und steil in die Bergflanken eingegrabene Bachtäler mit dichten Mischwäldern - so lässt sich in wenigen Worten der Altenaer Sattel im Nordwesten des Sauerlands zusammenfassen. Von allem etwas, möchte man beinahe sagen. Und in der Tat ist die Landschaft hier ausgesprochen vielfältig.
Das freut den Wanderer, denn wer möchte schon bei einer Tageswanderung von A bis Z die gleiche Landschaft sehen? Und so wechseln sich bei Touren rund um Altena und Nachrodt-Wiblingwerde gemächliche Passagen oft mit steilen An- und Abstiegen ab.
In Altena ist ganz klar die Burg Altena die größte Attraktion, die Jahr für Jahr Zehntausende Besucher anlockt. Darüber hinaus ist der Draht ein großes Thema. Altena wurde mit der Herstellung und dem Handel von Draht groß, und bis heute gilt sie als die Stadt des Drahts. Das macht sich auch in entsprechenden Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Deutschen Drahtmuseum bemerkbar.
Eine etwas modernere Entwicklung ist der demografische Wandel, der in Altena besonders stark spürbar ist. Das Projekt Neues Altern in der Stadt (NAIS) soll helfen, dem Rechnung zu tragen und die Stadt für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv zu machen. Daraus leitet sich der zweite Beiname Altenas ab: Eine Stadt für alle Generationen.
Wenn man bei Städten Doppelnamen wie Nachrodt-Wiblingwerde hört, denkt man meist unwillkürlich an einen Ort, der aus ursprünglich zwei Gemeinden zusammengewachsen ist und nun ein homogenes Ganzes bildet. Nicht so in diesem Fall: Nachrodt und Wiblingwerde könnten unterschiedlicher kaum sein. Die kleinste Gemeinde des Märkischen Kreises ist klar gegliedert: Tief eingeschnitten in das Lennegebirge hat sich das urwüchsige, romantische Tal der Lenne mit dem Ortsteil Nachrodt auf rund 140m Höhe ü. NN.
Ganz hoch oben auf einer Hochfläche westlich des Lennetals liegt auf rund 480m ü. NN das alte Kirchdorf Wiblingwerde, das auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken kann. Während Nachrodt unten im Tal stark industriell geprägt ist, dominieren rund um Wiblingwerde landwirtschaftliche Flächen das Landschaftsbild.
Zusammen bilden Altena und Nachrodt-Wiblingwerde den Altenaer Sattel. Im Süden markiert die A 45 eine deutlich sichtbare Abgrenzung hin zur Lüdenscheider Mulde, wenn auch die Stadtgrenzen nicht ganz exakt entlang der Autobahn verlaufen. Der südwestliche Nachbar ist das Hälvertal, hier insbesondere die Gemeinde Schalksmühle. Im Westen schließt sich jenseits der Kreisgrenze die Stadt Hagen an. Im Norden liegt die Waldstadt Iserlohn. Im Nordosten grenzen Balver Wald und Hönnetal an das Gebiet, die den südlichen Teil des Hemeraner Stadtgebiets, Balve und Neuenrade umfassen. Und schließlich beginnt im Südosten lenneaufwärts mit Werdohl das Plettenberger Land.
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