Altenberg ist sicherlich der bekannteste Ortsteil der Gemeinde Odenthal und liegt etwas unterhalb der Einmündung des Eifgenbachs in die Dhünn. Dass Altenberg so bekannt ist, hat natürlich mehrere Gründe, der wichtigste aber ist der: Altenberg ist die Geburtsstätte des Bergischen Lands. Hier gründeten die Herren von Berg ihre erste Burg, die Burg Berge. Von hier aus nahmen sie zunächst als Grafen das Umland in Besitz, zogen nach Burg an der Wupper um und lenkten dann ab dem 14. Jahrhundert aus Düsseldorf ihr Herzogtum Berg.
Die alte Heimstätte derer von Berg erhielt denn auch schnell den Namen Altenberg und als die Grafen sich Richtung Wupper orientierten, überließen sie 1133 ihren Altenberger Besitz den Zisterziensers, die hier die Abtei Altenberg errichteten. Die Abtei Altenberg wurde als Ableger des französischen Klosters Morimond gegründet, eine der vier Primarabteien des Zisterzienserordens. Nachdem die Abtei 1803 aufgehoben wurde, nutzte man das Klostergelände als Chemiefabrik. Prompt kam es zu einer Explosion und die meisten Gebäude wurden vernichtet. Erhalten geblieben ist im Wesentlichen die Klosterkirche, die als Altenberger Dom weithin bekannt ist.
Bevor der Altenberger Dom als Klosterkirche erbaut wurde, diente die 1225 errichtete Markuskapelle den Mönchen als Kirche. In der Markuskapelle liegen auch die ersten Altenberger Mönche begraben. Gebaut wurde die Kapelle in einer Mischform aus romanischen und gotischen Stilelementen. In der 1980er Jahren wurde die Markuskapelle umfassend restauriert, dabei entdeckte man die Reste eines beeindruckenden Freskos auf der Westwand der Kapelle. Sehenswert ist auch das mit kleinen Sternen verzierte Deckengewölbe und die neugotischen Fenster aus dem 19. Jahrhundert.
In der Nachbarschaft der Markuskapelle befindet sich der Küchenhof. Hier befand sich früher die Meierei der Abtei Altenberg. Seine heutige Form erhielt der Küchenhof während der barocken Umbauten im 18. Jahrhundert. Im Küchenhof sind heute die Lapidarien, zwei Glaskuben mit Teilen der romanischen Klosteranlage, zu bewundern.
Zu den weiteren Gebäuden, die zur früheren Abtei Altenberg zählten, gehört auch der Altenberger Hof. Schon zur Zeit des Klosters befand sich unmittelbar neben dem Haupteingang der Abtei ein Gasthaus, das zur Versorgung der Besucher des Klosters diente. Sein heutiges Aussehen erhielt der Altenberger Hof während der barocken Umgestaltung des Klosters im 18. Jahrhundert.
Ebenfalls gut erhalten ist der Altenberger Torbogen, der einst als Haupteingang der Abtei Altenberg diente. Der Torbogen wurde 1715 errichtet und ist heute noch ein beliebtes Fotomotiv in Altenberg.
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