Im Tal der Lauter, östlich des Hainigs (417m) und südöstlich der Kreisstadt Lauterbach, liegt Angersbach. Der Ort bildet zusammen mit Landenhausen seit der Gebietsreform 1972 die Gemeinde Wartenberg an den östlichen Ausläufern des Vogelsbergs. Der Gemeindename bezieht sich auf die Burgruine Wartenberg, die etwas abseits von Angersbach liegt.
Im Zentrum von Angersbach erhebt sich die evangelische Kirche. Der schlanke gestufte Kirchturm mit Spitzhelm und Ecktürmchen fällt ins Auge. Die gotische Kirche wurde 1498 erbaut. Den letzten Um- und Ausbau erfuhr sie 1763. Eine Renovierung fand 1963 statt. Die Besonderheit liegt im Inneren des Turms. Hier ist ein noch älteres Fresko, das den heiligen Georg zeigt, aus dem 12. Jahrhundert zu sehen.
Weitere Wandmalereien sind um 1500 datiert. Auch der Taufstein ist aus der Zeit. Die schmucke Kanzel und die Emporenbrüstungen wurden von Friedrich Hoffman wunderschön bemalt, ein Bilderbogen sozusagen. Ebenfalls ein Hingucker ist das lebensgroße Kruzifix hinter dem Altar, es stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Wo wir schon bei den Kirchen sind, soll auch das kleinere Landenhausen nicht vergessen werden. Die dortige Kirche ist um einiges jünger als ihre Nachbarin in Angersbach und wurde 1748 errichtet. Auffällig ist die Mauer, die sie umgibt und die durch ein Renaissance-Portal aus dem Jahre 1588 unterbrochen wird. Hübsche Ein- und Ausblicke hat der Besucher dadurch, entweder Richtung Kirche oder Richtung Fachwerkhaus aus dem Jahre 1697.
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