Die Asphe entspringt am Kohlenberg (583m) bei Eifa im Ederbergland und fließt über Battenberg-Frohnhausen, Ober- und Niederasphe auf gut 10km dem Treisbach in Amönau zu. Zwischen Niederasphe und Amönau breiten sich die Aspheauen aus, in denen auf 12ha Fläche ein besonderes Naturschutzprojekt realisiert wurde.
Bereits in den 1990er Jahren wurde die Asphe nach und nach renaturiert. Damit die Wiesenlandschaft nicht zuwuchert, folgte 2006 die Errichtung eines Weidezaunes und die Großkoppel Aspheaue war geboren. Heute weiden auf dem Gelände neben schottischen Hochlandrinder auch einige Pferde.
Die naturnahe Bewirtschaftung zeigt Folgen: Es treten Uferabbrüche auf, Material bricht ab und wird an anderer Stelle wieder abgelagert, Kiesbänke entstehen und vergehen, und ab zu verliert ein Baum sein Gleichgewicht. Die Uferabbrüche werden bereits vom Eisvogel zum Bau seiner Brutröhren genutzt. Gewässertypische Libellen nutzen die unterschiedlichen Nischen im Gewässer für ihre Fortplanzung. Bachforelle, Groppe und Neunauge finden geeignete Standorte für ihre Eiablage.
Von den Aspheauen nach Niederasphe. Das Dorf wird dominiert von der mächtigen Wehrkirche Niederasphe. Der älteste Teil der Kirche ist der Kirchturm, der bereits im 14. Jahrhundert gebaut wurde im Zusammenhang mit einer kleinen Burg, von der heute aber nichts mehr zu sehen ist. Das zweischiffige, symmetrische Hallenlanghaus wurde im 15. Jahrhundert dem bis dahin solitär stehenden Wehrturm hinzugefügt. Im Ensemble mit der zum Gemeindehaus umgebauten Pfarrscheune und dem Pfarrhaus bildet die Kirche das sehenswerte Zentrum von Niederasphe.
Stilistisch vollkommen anders als die Niederaspher Wehrkirche ist die evangelische Kirche im Nachbarort Oberasphe. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die kleine Fachwerkkirche und die vielen noch intakten Fachwerkhöfe in Oberasphe sind eine Besichtigung durchaus wert.
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