Die Gemeinde Ascheberg liegt im Süden des Münsterlands und der Ortsteil Herbern wiederum liegt ganz im Süden des Gemeinde. Hier in Herbern wurde 1835 der letzte wilde Wolf in Westfalen geschossen. Das war wohl ein so wichtiges Ereignis, dass es der letzte westfälische Wolf ausgestopft bis ins Naturkundemuseum in Münster gebracht hat.
Wir starten die kleine Rundwanderung, die mit der Kennung A 3 markiert ist, an der katholischen Pfarrkirche St. Benedikt. Der alte Ort Herbern (eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte bereits 889) hatte schon früh eine Kirche, wobei der heutige Kirchbau aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Von St. Benedikt aus folgen wir der Südstraße. Jetzt kommt man vorbei am Hotel-Restaurant Zum Wolfsjäger. Hier wohnte einst der Gastwirt Josef Hennemann, der den Herberner Wolf zur Strecke brachte.
Später biegen wir links in die Siegebrede ab. Dieser Straße folgen wir, bis wir auf die Straße mit dem interessanten Namen Ondrup-Mayknap stoßen. Im weiteren Verlauf wandern wir vor bis kurz vor die Bauernschaft Wessel, die bereits zur Stadt Werne zählt. Nun sind wir schon quasi wieder auf dem Rückweg, der uns u.a. zum kleinen Westerteich unterhalb der Schule führt, wo eine Bronzestatue an den letzten Wolf Westfalens erinnert.
Bildnachweis (attribution,via Wikimedia Commons): 1 by BangertNo [CC-BY-SA-3.0]
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