Auf dieser kurzen aber auch recht anstrengenden Wanderung besuchen wir nahezu alle Sehenswürdigkeiten zwischen Oberfell und Alken an der Mosel. Wir nutzen dabei mal die Wegführung des Traumpfads Bleidenberger Ausblicke, mal folgen wir dem Moselsteig und an anderer Stelle einem namenlosen Pfad durch den Wald.
Gleich vom Parkplatz aus folgen wir einem schönen Waldweg entlang der kleinen Kreisstraße hinab ins Moseltal. Irgendwann versperrt ein Zaun den weiteren Weg und wir wechseln hier auf die kleine Kreisstraße. Nach knapp 30m auf der Kreisstraße treffen wir dann den Wegweiser einer Mosel Erlebnis Route und folgen nun dem kleinen Pfad bergan.
An einer Bank mit Aussicht angekommen, halten wir uns dann scharf links und wandern, einem steilen Kreuzweg folgend, hoch bis auf die Höhen des Bleidenbergs. An einer Kreuzung mit vielen Wegweisern folgen wir dann dem Wegweiser „Zum Freiheitstempel“, wo sich dann eine kurze Rast in schöner Umgebung anbietet.
Zurück an der Kreuzung geht es dann in Richtung Wallfahrtskirche. Wir folgen dabei einem kleinen Pfad durch den Wald bis wir an der Lagerstätte „Homo Erectus“ dann einen ersten Blick auf die Mosel genießen können.
Ab nun geht es zusammen mit dem Traumpfad Bleidenberger Ausblicke weiter bis wir die Wallfahrtskirche erreicht haben. Zwischendurch genießen wir immer wieder tolle Blicke ins Moseltal und passieren die mit reichlich vielen Sitzmöglichkeiten ausgestattete Bleidenberger Hütte.
Kaum ist die Wallfahrtskirche erreicht, lassen wir selbige links liegen und folgen dann zusammen mit dem Moselsteig einem steilen und steinigen Pfad (Klettersteig Sieben Fußfälle) hinab bis nach Alken.
Dort geht es durch ein altes Stadttor hindurch und weiter zu Michaelskirche inklusive bizarrem Gebeinhaus. Dort an der Kirche informiert dann eine Informationstafel des Moselsteigs darüber, dass ist die nächsten 350 m richtig steil über kleine Pfade aufwärts zur Burg Thurant führen werden.
Leider behält die Informationstafel recht und so freuen wir uns, etwa zur Halbzeit eine schöne Rast auf einer kleinen Bank mit Aussicht einlegen zu können. Nach ein paar weiteren Metern bergan ist dann auch schon Burg Thurant erreicht.
Die Burg bietet eine schöne Einkehrmöglichkeit und sollte zur Zwischenrast genutzt werden (Eintritt wird allerdings erhoben). Denn von hier geht es im steilen Zickzack-Kurs hinunter ins Alkener Bachtal und dann gleich anschließend für lange Zeit wieder bergan. Unten im Tal folgen wir dann zunächst dem Waldweg für 30m nach rechts, und dann geht es per Holzsteg über den Alkener Bach nach links hinweg.
Jetzt folgt der bereits erwähnten Anstieg über einen langgezogenen Waldpfad hinauf in Richtung der altbekannten Wallfahrtskirche. Wenigstens entschädigen unterwegs einige schöne Blicke auf die gegenüberliegende Burg Thurant für die Mühen.
An der asphaltierten Zufahrtsstraße zur Wallfahrtskirche sollte der weitere Weg eigentlich über den nahen Aussichtsturm zurück zum Auto führen. Allerdings weisen bereits am Eingang zum Pfad einige Hinweisschilder darauf hin, dass der Aussichtsturm wohl dauerhaft gesperrt ist.
Wir haben uns daher den Aufstieg erspart und sind direkt, der Asphaltstraße folgend, zurück zum Auto am Parkplatz gewandert.
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