Mit 2.139m ist der Hochobir der höchste Berggipfel der Nord-Karawanken. Da wollen wir als Familie heute hin. Der Hochobir zählt zu den schönsten Aussichtsbergen Kärntens. Vom Gipfel lässt sich in alle Himmelsrichtungen schauen. Gen Westen zu den Hohen Tauern, gen Norden zur Saualpe, östlich blickt es sich zur Petzen im Grenzgebiet von Kärnten und Slowenien und im Süden sind die Karawanken und die Steiner Alpen zu sehen.
Da der Hochobir so berühmt für seine Aussichten ist, ist hier auch eine Menge los und da man ihn auch etwas bequemer als mit Steigeisen und ewig langem Aufstieg erleben kann, um so mehr. Man sollte allerdings Münzgeld parat haben, denn die Hochobir-Panoramastraße ist mautpflichtig per Schranke. Die Straße führt zum Einstieg in die Runde, zur Eisenkappler Hütte auf 1.555m.
Bis zum Gipfel haben wir 3km Anstieg durch alpine Berglandschaft vor uns. Neben den tollen Aussichten stößt der aufmerksame Wanderer vielleicht auch auf die Spuren der Geschichte. Einst wurde am Obir Bleibergbau betrieben. Davon zeugen Stollen und Abraumhalden. Die höchstgelegene Grube mit Knappenhaus war auf 2.043m. An dieser Stelle wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts meteorologische Beobachtungen durchgeführt. Vom einstigen Schutzhaus (Rainer-Schutzhaus) bei einer der ersten Wetterstationen in den Alpen sind noch Mauerreste zu sehen. Am 7m hohen Gipfelkreuz genießen wir die Aussichten in alle Himmelsrichtungen! Das Kreuz wurde 1972 aufgestellt.
Die eben erklommenen rund 2km Aufstiegsweg wandern wir auf der gleichen Route zurück. Doch dann halten wir uns rechts, um durch den alpinen Wald einen anderen Weg zur Eisenkappler Hütte zu nehmen. Der größte Anteil des Kärntener Waldes besteht aus Fichten, Lärchen und Tannen.
Ein weiteres Familienziel in der Nähe sind die Obir-Tropfsteinhöhlen, die man besichtigen kann. Faszinierend ist unter anderem der Blick zu einem Höhlensee durch das sogenannte Haifischmaul. In der Höhle sind interessante Multimediastationen eingebaut. Die Obir-Tropfsteinhöhlen erreichen wir durch das nordöstlich von uns befindliche Zauchen.
Bildnachweis: Von H. Raab [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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