Zwischen Klagenfurt nordwestlich und Bad Eisenkapell südöstlich fließt die Drau und liegt das Örtchen Wildenstein der Gemeinde Gallizien in Kärnten am Wildensteiner Bach, der das Wanderhighlight dieser Runde erzeugt, den Wildensteiner Wasserfall, mit 54m ist er einer der drei höchsten frei fallenden Wasserfälle Europas.
Wir starten beim Parkplatz Wildensteiner Wasserfall und dem gleichnamigen Gasthaus. Der Ort Wildenstein ist nördlich von hier. Wir wandern sogleich ansteigend mit Waldbegleitung zum Naturschauspiel, das wir bereits nach rund 800m erreichen.
Der Wildensteiner Bach entsteht am Wildensteiner Turm (2.000m), am nördlich befindlichen Hochobir (2.139m), zu dem man die Runde erweitern könnte, und mündet unweit der Vellach in die Drau. Der Wasserfall hat seinen Namen von der Burgruine Wildenstein, die einem Erdbeben im Jahr 1348 nicht standgehalten haben soll. Wir genießen das 54m fallende Spektakel mit seiner herrlichen Luft und dem Rauschen von einer Plattform aus, wo man rasten kann.
Wir wandern ein weiteres Stück ansteigend durch den Wald, mit dem Wildensteiner Bach zur Linken. Wenn wir rund 822m Höhe erreicht haben, queren wir den Wildensteiner Bach und wandern nun absteigend durch den Wald, wobei wir erneut dem rauschenden Wasserfall nahe kommen, jetzt auf der anderen Seite.
Die Wanderrunde bringt uns in den Ort Wildenstein, einem Teil der Gemeinde Gallizien im Bezirk Völkermarkt in Kärnten. Gallizien ist eine zweisprachige Gemeinde, am Übergang vom Rosental zum Jaunatal. Der Hauptort Gallizien ist nördlich von Wildenstein. Wir biegen nach links in die Rosental Straße, gehen ein Stückchen an ihr entlang, bevor wir uns nach links zum Parkplatz Wildensteiner Wasserfall wenden. Kurz vor dem Ziel sehen wir das saisonal geöffnete Handwerksmuseum.
Übrigens „Galizien“ heißt eine historische Landschaft in Südpolen und der Westukraine, dessen Hauptstadt war Lemberg. Das Königreich wurde dem Kaisertum Österreich angegliedert und war danach Kronland von Österreich-Ungarn. Ein Galicien fehlt noch in der Aufzählung. Das ist im Nordwesten Spaniens.
Bildnachweis: Von Manuela Gößnitzer [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons
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