Aus dem Hüttwinkltal zur Mitterastenalm

Südlich von Rauris stellen wir das Auto auf den Parkplatz Krumltal, hinter uns ist ein Steinbruch, vor uns der rund 2,8km Einstieg in die Runde zur Mitterastenalm auf 1.762m. wir werden ein Stück mit dem Höhenwanderweg Bucheben gehen, einen Schlenker über die Stanzalm (1.780m) machen und ab dort talwärts die Runde durch vorwiegend Bergmischwald schließen.

Durch die Wiesen, die Hüttwinkl-Ache zur Rechten, sehen wir an der Hüttwinklstraße einen weiteren Steinbruch, dessen Areal wir queren. Im Hüttwinktal im Beritt von Bucheben wird an zwei Stellen, dem Kaiserbruch und dem Lohningbruch, der Rauriser Naturstein abgebaut. Der Stein aus Urmeerablagerungen, der hier an die Oberfläche geschoben wurde, besteht aus Kristallmarmor und Quarzit. Das helle „Rauriser Grün“ beispielsweise, ist recht selten und findet beispielsweise bei der edlen Badinnengestaltung Verwendung.

Wir wandern weiter aufwärts durch Wiesen und dann Wald, die Runde öffnet sich, wir halten uns rechts, steigen weiter an, auch im Zickzack mit dem Weg Nr. 25. Dann sind wir auf der Mitterastenalm mit Panorama. Auf der urigen Alm ohne Strom, mit Blick auf den „Sonnblick“ und mit Rauriser-Quellwasser, lässt es sich ein gutes Weilchen abschalten, wer mag, mit einem Pinzgauer Bauernkrapfen.

Über Almwiesen und anfangs auf dem Höhenwanderweg Bucheben wandern wir von dem Weg abzweigend über den höchsten Punkt der Runde, sind schon wieder leicht abwärts unterwegs und erreichen nach etwa 8,5km gesamt die kleine Stanzalm, die in den Sommermonaten bewirtschaftet ist. Man hat eine prima Aussicht über die Almwiesen, zu den grasenden Kühen und in die Bergwelt im Nationalpark Hohe Tauern.

Nach entspannten weiteren 4,3km durch die schöne Naturlandschaft mit überwiegend Waldbegleitung schließt sich die Runde und wir wandern die bereits vom Anfang bekannten 2,8km bis zum Parkplatz Krumltal zurück.

Bildnachweis: Von Ewald Gabardi [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons