Aussichtsreiche Runde am Albtrauf bei Onstmettingen


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Länge: 8.7km
Gehzeit: 02:27h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Aussichtsreich wird es nordwestlich von Onstmettingen am Albtrauf. Wir sind im Zollernalbkreis, beim drittgrößten Stadtteil von Albstadt, Onstmettingen, auf der Schwäbischen Alb. Die nördliche Gemeindegrenze bildet der Albtrauf, von dem aus wir schöne Aussichten haben, vom Heiligenkopf, vom Blasenberg und Zollerblick beispielsweise.

Wir beginnen am Parkplatz Stich (Thalheimer Straße), gegenüber einem Biohof, an dem wir vorbei gehen, um in die Runde im Uhrzeigersinn zu gelangen. Von ca. 820m geht’s hinauf durch Mischwald und immer hübsch am Trauf lang, wobei wir an Aussichtspunkten vorbeikommen wie dem Irrenbergblick mit Blick auf den südlich gelegenen rund 921m hohen Irrenberg, nebst Burgstelle Hundsrücken, die zusammen ein Schutzgebiet bilden.

Nächstes Traufgang-Highlight ist der 893m hohe Heiligenkopf, der unter anderem auch am Zollernburg-Panoramaweg liegt. Man genießt einen wunderbaren Blick über die Schwäbische Alb, die Ruhe in der Natur zwischen Blasenberg und dem Naturschutzgebiet Längenloch.

Nächster Halt ist der Blasenberg (886m) mit der Waldweide, die es hier einst gegeben hat. Das war eine Hutung, wo Bauern Schafe und Ziegen haben grasen lassen. Wer genau schaut, erkennt es an der Vegetation. Ein Infoschild bei einem Waldsofa erklärt den Hutewald. Schaut man in die Ferne, wirft sich Bisingen in die Blickachse.

Nächster Guck ist der Zoller Blick im Mischwald. Wir bleiben obenauf, wenn der Wald weicht und offener Flur Platz macht und wir beim Zollsteighof auskommen. Wir wandern ein Stück in Richtung Raichberg, biegen gen Süden ab, auf den Weg Dagersbrunnen.

Wir kommen am Skilift Ruchtal und dem Lifthaus Onstmettingen vorbei. Mit Waldrand und Wiesen geht’s abwärts ins Tal der Schmiecha, die ihren Ursprung unweit im Naturschutzgebiet Geifize hat. Die 41km lange Schmiecha mündet nördlich von Inzigkofen in die Donau. Zu unserer Mündung ist nichts mehr weit durch Kulurnatur.

Einmal da, kann man sich auch Onstmettingen mit seinen Denkmälern und Museen anschauen: Pumphäusle beim Rathaus, Philipp-Matthäus-Hahn-Museum im historischen Kasten. Der Namensgeber war Pfarrer und Ingenieur, der astronomische Uhren und andere Feinmechanik erfand, wie eine Rechentrommel zum Beispiel oder die Neigungswaage. So ist ein weiteres Museum in Onstmettingen Uhren und Waagen gewidmet. Ans Wirken des Pfarrers erinnert auch der Name der evangelischen Kirche, mit romanischem Turmunterbau.

Bildnachweis: Von qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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