Wir wandern eine Naturrunde westlich von Bad Harzburg, in dem es zahlreichen Angebote für die Gesundheit und für den Aktivurlaub gibt, nebst Historie. Unsere Wanderung mit Aussichten, beispielsweise beim Harzburger Fenster am Elfenstein, beginnt zwischen dem Silberbornbad und dem Silberborn. Wir kommen zu Beginn durch das Areal des Sportparks Bad Harzburg mit der Galopprennbahn, Sportplätzen und einem Golfplatz.
Nach 1,3km öffnet sich die Runde und wir biegen nach links in den Uhrzeigersinn, kommen per Brückchen über den Bach Gläsecke, wandern zum Parkplatz Elfenstein und gelangen durch den Wald zum Harzburger Fenster mit schöner Aussicht auf Bad Harzburg. Nach einer Verschnaufpause geht’s auf den Elfenstein (475m) mit ebenfalls herrlicher Aussicht, die man über Treppen am Granitfels erreicht. Der Blick reicht über die Rennbahn Bad Harzburg bis auf den Harlyberg ins nördliche Harzvorland. Eine HWN Stempelstelle gibt es hier auch.
Weiter ansteigend folgen wir dem Elfensteinweg, biegen nach rechts auf die Kästestraße. Wir wandern ansteigend durch den Mischwald, treffen auch kleine Bachläufe wie den des Goldbachs bei der Schutzhütte Alt Schlewecke. Nach knapp 5,5km haben wir bei etwas über 600m die höchsten Lagen der Runde erreicht, die Höhe Stiefmutter gestreift und sind nahe dem Stiefmutterplatz, einer Wanderwegekreuzung, die auch in eine alte Kiesgrube führt. Die ist aber nicht Teil unserer Wanderung. Wir bleiben auf der Kästestraße.
Wir sind unterhalb des Huthbergs (605m). Dahin könnte man einen Abstecher machen, denn die Huthbergklippe bietet auch Aussichten wie beim „Alten vom Berge“. In der Umgebung sind weitere Kästeklippen zu finden, die man auch auf der Kästeklippenwanderung erkunden kann.
Unsere Wanderung heute führt nun abwärts auf der Kästestraße. Wir schlängeln uns durch den Wald, kommen an der Schutzhütte Ziegenrücken vorbei, über den Teufelstalbach zur Katzeneiche und Zwillingsbuche, durch die Gefilde Valentinseck und erneut zweimal über den Teufelstalbach. Der fließt zur Oker und die treffen wir auch bald im Okertal, wo wir bei den Schützen vorbeikommen.
Wir sind am Südrand der Ortschaft Oker am tiefsten Punkt der Wanderung und biegen in den Gatterweg gen Osten. Wir sehen die 1952 gefasste Bosse-Quelle, die eine pflegende Hand zu schätzen wüsste. Der Gatterwerg führt uns über weitere Bäche, an einem Abschiedswald bei der Wüstung Alt Göttingerode sowie am Harz-Camp vorbei, zum Café Goldberg. Wenn es offen ist, könnte man hier die verlorenen Kalorien ersetzen. Unser Ziel ist nur noch rund 2km entfernt.
Bildnachweis: Von Puusterke [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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