Westlich des Ortskerns von Bad Harzburg startet die Kästeklippentour, neben dem Liebesbankweg und der Luchstour einer der Premiumrundwanderwege im Harz.
Die als mittelschwer einzustufende Kästeklippentour führt uns über etwa 415m Auf- und Abstiege durch die reizvollen Wälder im Naturpark Harz, wir gehen auf Pfaden und genießen herrliche Aussichten, auch vom Punkt „Der Alte vom Berge“ auf dem Huthberg (605m). Diese Felsformation gehört zur Kästeklippen genannte Felsengruppe. Der Alte vom Berge führt uns auch auf dieser Wanderung, denn er ist das Motiv des Wegzeichens.
Start der Kästeklippentour ist am Café Goldberg in Bad Harzburg. Wir gehen der Empfehlung folgend mit der Uhr und in östliche Richtung auf dem Gatterweg. Links von uns erstreckt sich ein Golfplatz-Areal. Dann gehen wir nach rechts auf dem Weg Gläseckental aufwärts und gen Süden. Die Aufstiegsstrapaze kann man auf einer Bank und einer Liege mit Aussicht kurz vergessen. Der Weg stößt auf den Quarzbruchweg, dem wir dann folgen.
Über einen Verbindungsweg gelangen wir auf die Kästestraße. Nun sind wir in westliche Richtung unterwegs und kommen an der Schutzhütte Alt-Schlewecke vorbei. Die Kästeklippentour nutzt teilweise neu angelegte Pfade, die neben der alten Kästestraße verlaufen. Wir machen zum Beispiel einen kleinen Schlenker auf die Goldbergstraße, wo dann westlich eine Kiesgrube liegt. Über den Stiefmutterplatz stoßen wir dann wieder auf die Kästestraße, beziehungsweise unseren Pfad, der nebenher führt.
Nach knapp der Hälfte der Wanderstrecke sind wir an den Kästeklippen angelangt und kommen auf den 605m hohen Huthberg. Der Alte vom Berge schaut mit seinem interessanten Felsprofil gelassen in den Naturpark unter ihm. An den Kästeklippen, die die im Harz typische Wollsackverwitterung zeigen, ist mit dem Kästehaus ein Ort zur Stärkung.
Nach der aussichtsreichen Rast gehen wir in nördliche Richtung entlang der Kästestraße, dann in den Steinebrecherweg zum Kreuzungspunkt Rosendreieck. Dort biegen wir in die Goldbergstraße ein und kommen zur Schutzhütte Goldberg. Der Goldberg mit seinen 564m erhebt sich links von uns.
Wir nehmen den Verbindungspfad auf den Schlackenweg und gehen bei Nässe besonders vorsichtig abwärts durch das Schlackentalbach. Der Name Schlackentrail lässt das schon vermuten. Der 48-Pfennigweg bringt uns zum Café Goldberg, wo wir die Wanderung ausklingen lassen können, vielleicht mit einer Spezialität von der Schokoladenkarte und Goldbergtorte.
Bildnachweis: Von C.Mezzo-1 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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