Bad Liebenstein ist das älteste Kurbad Thüringens und wurde bekannt als Sommerresidenz der Meininger Herzöge. Knapp 4.000 Menschen leben heute hier im nordwestlichen Thüringer Wald. Wir starten im Kurpark am Fuße des Burgbergs (469m) mit der Burg Liebenstein, die nordöstlich von uns ist und wandern durch das Grumbachtal, genießen Ausblicke vom Panoramaweg und kommen über den Aschenberg (452m).
Am Burgberg ist der Kurpark von Bad Liebenstein. Hier findet sich das Kurhaus, im Schatten alter Bäume lässt es sich rasten, beim Kneippbecken die Füße kühlen und in der Wandelhalle gibt es einen Trinkbrunnen für die Erfrischung von innen mit dem Bad Liebensteiner Mineralwasser, dem heilsame Wirkung nachgesagt wird.
Wir biegen nach rechts in die Esplanade und queren die Herzog-Georg-Straße. An der Kreuzung steht das Alte Postamt, das so schmuck ist, dass es einst eine Briefmarke der DDR zierte. Um uns herum finden sich einige gastronomische Angebote und wir treffen auf die Kurparkklinik Dr. Lauterbach an der Kurpromenade.
Unser Ziel ist der Stadtpark in der Grumbachaue. Der 3,4ha große Stadtpark mit einem Weiher wurde 2009 angelegt. Der Grumbach kommt aus dem nördlich gelegenen Steinbach und fließt südlich bei Breitungen in die Werra. Wir folgen dem Grumbach durch seine Auenlandschaft und bewegen uns gen Süden aus Bad Liebenstein hinaus.
Nach rund 2,5km kommen wir an Teichanlagen vorbei und nun geht es aufwärts mit Waldbegleitung. Nahe der Mooshütte treffen wir auf den Panoramaweg und wandern zum Gerhart-Hauptmann-Blick. Er wurde nach dem deutschen Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann benannt, der zwischen 1924 uns 1927 mehrfach in Bad Liebenstein zu Gast war. Der Blick fällt auf die Vorhöhen des Thüringer Waldes und die Basaltkuppen der Thüringischen Rhön, auf des Zechsteinriff am Altenstein, wo übrigens der historische Altensteiner Park um ein Schloss zum Entdecken einlädt.
Durch den Mischwald gelangen wir auf den Aschenberg hinauf. An der Sängerhütte macht unsere Runde die Biege und wir wandern in nordöstliche Richtung. Wir kreuzen die Inselbergstraße und biegen auf die Sandleite, die uns zum Teich namens Pfütze führt.
Dann halten wir uns links, wandern zwischen Wiese und Wald an den Ortsrand von Bad Liebenstein zurück. Über den Burgweg kommen wir am bewaldeten Majorskopf vorbei und sind wieder im Kurpark mit der Quelle des Erdfallwassers, am Kneippbecken vorbei zum Musikpavillon. Kurhotel Kaiserhof und Wandelhalle flankieren unsere letzten Schritte zum Kurhaus.
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