Bad Liebenstein ist das älteste Heilbad im Thüringer Wald und war zu Zeiten der DDR der größte Herzkurort. Bad Liebenstein scheint also ziemlich gesund zu sein und noch heute steht Bad Liebenstein auf der Liste der beliebtesten Urlaubsziele Thüringens.
Wir machen heute eine kurze Runde nämlich von den Kuranlagen hinein in die herrlichen Laubwälder zur Ruine der Burg Liebenstein. Startpunkt ist der Parkplatz am neuen Kurhaus Bad Liebenstein, das 2009 eröffnet wurde. Es steht im Kurpark Bad Liebenstein.
Wir spazieren gemütlich los und nehmen kurz die evangelische Friedenskirche ins Auge, die 1822 erbaut wurde. Dann gehen wir über die Esplanade zum Postamt Bad Liebenstein. Der Bau aus der Gründerzeit wurde repräsentativ im fränkischen Fachwerkstil errichtet und ist heute wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit in Bad Liebenstein, denn das Postamt wurde 1982 auf einer Briefmarkenserie der DDR verewigt.
Es geht nun die Herzog-Georg-Straße zurück zum Kurpark, wo wir auf das Hotel Kaiserhof treffen, das einst ein Schloss und später das Kurhaus war. Vorbei an einem Kneipp-Becken nehmen wir den Anstieg zu einem Aussichtspunkt mit schönem Blick auf das Hotel Kaiserhof und Bad Liebenstein.
Dann wandern wir durch die Buchenwälder hinauf zum Standort der Burg Liebenstein, die wohl im 14. Jahrhundert begründet wurde. Seit dem 17. Jahrhundert stand Burg Liebenstein leer. Um 1800 ließ Herzog Georg I. erste Sanierungsarbeiten an der Ruine vornehmen. Die fehlende Zugbrücke wurde durch eine steinerne Bogenbrücke ersetzen. Seit 1920 ist die Burgruine im Besitz des Freistaates Thüringen, seit 1998 Eigentum der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Die Ruine dient heute u.a. als Aussichtsturm. Die beiden mächtigen Ahornbäume vor der Burgruine sind als Naturdenkmal ausgewiesen.
Die Wandertour führt uns nun weiter zum Felsentheater Bad Liebenstein. Das Felsentheater ist eine zum Altensteiner Zechsteinriff gehörende Felspartie. Durch Verwitterung bildeten sich eine größere und mehrere kleine Höhlen im Felsen. Eingerahmt von bis zu acht Meter hohen Felswänden führen Treppen zu einem eingeebneten Platz mit Bänken. Der zeitweise verwilderte Ort wurde 2002-03 wieder hergerichtet.
Wir kommen auf unserem weiteren Weg zum Tierpark Bad Liebenstein und in den Elisabethpark. Schon in den 1970er Jahren wurden im Elisabethpark einige Tiergehege für Damwild und Hirsche sowie eine Voliere angelegt. Diese waren aber nach der Wende in der DDR verlassen und verfielen zusehends. So entstand 1996 der heutige Tierpark Bad Liebenstein mit etwa 260 Tiere aus 60 Arten. Neben Stachelschweinen, Känguruhs, Erdmännchen und großen und kleinen Äffchen gehören auch Leguane, Schlangen und Schildkröten zum Bestand.
Am Ende des Teichs im Elisabethpark halten wir uns links in die Parkstraße und wandern ein Stückchen auf dem Marienweg, den wir auf Höhe der Villa Feodora verlassen und zurück zum Parkplatz gehen.
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