Balderschwang, im Herzen des Naturparks Nagelfluhkette, hat einen der am höchsten gelegenen Ortskerne von Deutschland: 1.044m. Balderschwang hat 350 Einwohner und rund 1.200 Gästebetten und auch viel Niederschlag, der im Winter als Schnee Freude im Skigebiet mit seinen 40 Pistenkilometern verbreitet. Was es dort weniger gibt, sind Pollen.
Die Wanderung wird uns bis auf 1.544m bringen und über einige Sennalpen, wo die Kühe die Weiden kurzhalten und die Milch für Allgäuer Käse produzieren. Übrigens sollen im 18. Jahrhundert 1.400t Käse jährlich in Balderschwang gereift sein, in jüngerer Zeit wären es nur noch 300t. Das Wort Alp ist die alemannische Form von Alm (Bergweide).
Start ist an der Bolgenach, gegenüber der Talstation Schelpenalp mit der Schelpenalp (Gastronomie). Es geht am Gschwendlift I. und an einem Spielplatz vorbei, mit Grillstelle und Baumbestand, dann zum Gschwendlift II. Hinter dem Wertstoffhof halten wir uns rechts und kommen zu einigen Hotels und auf den Wanderweg 4/Höhenweg.
Ein Stück weit folgen wir ihm und wandern aufwärts in Richtung Klösterle Alpe, kommen an die Grenze zu Österreich und Bregenz sowie auf die Fläche der Samstenberg-Alpe. Entlang eines ausgedehnten Weidelandes geht es zur Vorderen Stillberg-Alpe, südlich des Stillberg-Gipfels (1.487m) längs, ab da geht es talwärts, zur Spicherhalde-Alpe, Obere Balderschwanger-Alpe, Obere Socher-Alpe.
Dann kommen wir zu einem Naturdenkmal, mit der womöglich ältesten Eibe Deutschlands. Man hat sich in der Auslobung auf das Alter von geschätzten 2.000 Jahren geeinigt, so ganz genaue Angaben fehlen. Nun kommen wir wieder auf den Wanderweg 4/Höhenweg und schließlich durch Balderschwang, mit der St. Anton Kirche aus dem 19. Jahrhundert.
Balderschwang gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe und die nennt sich im Untertitel „Hörner Dörfer“, worunter sich insgesamt fünf Dörfer als Touristenziel vermarkten: Balderschwang, Bolsterlang, Fischen im Allgäu (Verwaltungssitz), Obermaiselstein und Ofterschwang.
Bildnachweis: Von Böhringer Friedrich [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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