Die Barmer Anlagen sind eine große Parkanlage in Wuppertal, die sich von Unterbarmen bis nach Lichtenplatz zieht. Insgesamt nehmen die Barmer Anlagen eine Fläche von 300ha ein, wobei ein Drittel davon als Landschaftspark gestaltet sind. Der Rest ist Wald. Seit 2014 gehören die Barmer Anlagen zum European Garden Heritage Network, einem europaweiten Verbund von kulturhistorisch bedeutenden Gartenanlagen.
Betritt man die Barmer Anlagen im nordöstlichen Zipfel von der Joseph-Hayn-Straße, nimmt man die Stufen der Dicken-Ibach-Treppe. Die Dicke-Ibach-Treppe wurde 1897 in einem Z-förmigen Grundriss fertiggestellt. Zwischen dem unteren Podest und den beiden oberen Treppenläufen erheben sich die Mauern einer burgartig wirkenden Aussichtplattform, wobei sich im inneren Winkel ein turmartiger kleiner Pavillon befindet.
Hier in den oberen Barmer Anlagen finden sich zahlreiche Denkmäler und Erinnerungstafeln. Besonders beeindruckend ist das Ludwig-Ringel-Denkmal, das 1885-86 errichtet wurde und von dem man einen schönen Blick über die Barmer Anlagen genießt.
Ebenfalls mit guten Sichtverhältnissen lockt die Rotunde. Von dem Halbrund, das neben dem Dreikaiserplatz errichtet wurde, hat man einen unverstellten Blick auf die Barmer Innenstadt. Die Rotunde wurde im Rahmen der Regionale 2006 mit der terrassenförmigen Aufschüttung und dem Einbau von 50 cm hohen Sitzstufen aus Beton deutlicher herausgearbeitet.
Spaziert man über die Verbindungsbrücke weiter in die unteren Barmer Anlagen hinein, kommt man zum Emil-Röhrig-Platz, der 1955 an der Haltestelle Talblick der Barmer Bergbahn angelegt wurde. Die 1894 eröffnete Barmer Bergbahn gibt’s seit 1959 nicht mehr. Sie führte von der Wuppertaler Schwebebahn hinauf zum Toelleturm. Vom Emil-Röhrig-Platz dagegen genießt man noch heute die schöne Sicht ins Barmer Tal der Wupper.
Weitere zahlreiche schöne Plätze, Teiche, Skulturen, ein Spielplatz und der am südlichen Ende stehende Toelleturm machen einen Besuch der Barmer Anlagen interessant – speziell für Wanderer. Das Wegenetz durch die Barmer Anlagen beträgt 35km. Darin inbegriffen die Wege durch den zur Barmer Anlage dazugehörigen Barmer Wald, der sich nach Südosten anschließt und in dem das Naturschutzgebiet Murmelbachtal liegt.
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