Diese kurze Rundtour ist ein perfekter Einstieg, um die Faszination der Sächsischen Schweiz und des Elbsandsteingebirges zu entdecken. Man kann die Tour problemlos mit Kindern gehen (wir waren mit einem 6jährigen unterwegs). Es ist abwechslungsreich, wir können unterwegs Essen fassen und bei einer Bootstour chillen.
Genereller Tipp: An Wochenenden und zu Feiertagen ist es rund um die Bastei extrem voll – dann sollte man früh starten. Oder noch besser: einen alternativen Termin ins Auge fassen. Wir starten am Parkplatz am Ende der Basteistraße. Wenn der voll ist, kann man an der S 165 zwischen Lohmen und Rathewalde sein Auto auch auf einem Park and Ride abstellen und für kleines Geld mit einem Pendelbus zum Basteiparkplatz fahren.
Hinter dem Parkplatz halten wir uns links und an der nächsten Möglichkeit rechts auf den Gansweg. Dem folgen wir ein kurzes Stück, machen dann einen kurzen Abstecher nach rechts zur Pavillonaussicht: Ein erster eindrucksvoller Blick auf die Felsen, die sich vom Elbetal aus steil aufrecken.
Zurück von der Pavillonaussicht gehen wir nun den schmalen Pfad durch die Schwedenlöcher, eine klammartige Seitenschlucht des Amselgrunds. Der Pfad wurde 1886 eröffnet und führt auf engen Wegen und über mehr als 600 Treppenstufen hinab.
Am Ende der Schwedenlöcher stehen wir im Amselgrund, der vom Grünbach durchflossen wird. Der Weg ist jetzt breit und wir kommen gut voran zum Amselsee. Der Amselsee ist ein Stausee und wurde 1934 fertiggestellt. Malerisch ist der Blick über den Amselsee zu dem bekannten Kletterfelsen Lokomotive. Am Amselsee kann man Ruder- und Tretboote leihen und bei Bedarf den Wanderschuh gegen die Kapitänsmütze tauschen.
Im Amselsee werden Forellen gezüchtet, die kann man wenig später in der Forellenräucherei Leuschke verkosten – was zu empfehlen ist. Auf Höhe der Hotels Amselgrundschlösschen halten wir uns rechts und folgen dem Basteiweg. Wir kommen u.a. zum Aussichtspunkt Kanapee mit wunderschönem Blick übers Elbetal.
Dann machen wir einen (kostenpflichtigen, aber lohnenswerten) Abstecher zum Gelände der ehemaligen Felsenburg Neurathen. Neurathen ist die größte mittelalterliche Felsenburg der Sächsischen Schweiz. Von der Burg selbst sieht man nicht viel, war sie doch aus Holz gebaut. Aber allein die Verbindungssteige durch die Felsen sind faszinierend.
Dann spazieren wir über die im 19. Jahrhundert gebaute Basteibrücke, die mit sieben Bögen über die Schlucht der Mardertelle führt und sicherlich eines der beliebtesten Fotomotive der Sächsischen Schweiz ist. Die Basteiaussicht selbst ist derzeit aus Sicherheitsgründen gesperrt, soll aber durch einen „schwebenden Steg“ bis 2022 wieder zugängig gemacht werden.
Zwischen dem Kurort Rathen und dem Hohnsteiner Ortsteil Rathewalde fließt der Grünbach durch den Amselgrund. Wir werden erst westlich entlang des Grünbachs...
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Die Runde von Rathewalde bis zur Felsenburg Bastei südlich, bringt uns auf Linie, durch die üppigen, bizarren Felsen, am malerischen Amselfall vorbei,...