Auf einer offenen Fläche zwischen den bewaldeten Gipfeln von Kohlhagen (517m), Ellenberg (484m) und Steimel (422m) liegt ein wenig oberhalb des Wennetals der Schmallenberger Ortsteil Berghausen. 1289 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt, muss aber auch zuvor schon längere Zeit existiert haben, denn die Kirche des Ortes wird schon auf den Anfang des 13. Jahrhunderts datiert.
Es handelt sich dabei um die katholische Pfarrkirche St. Cyriakus, eine typische dreischiffige Gewölbebasilika. Die Basilika beeindruckt mit einem wuchtigen Turm und einem Langhaus, das durch seine fast quadratische Grundfläche ebenfalls massiv wirkt. So einfach und schlicht das Äußere der Kirche, so bemerkenswert die Fresken in der Apsis, die erst im 20. Jahrhundert unter der Übermalung wieder entdeckt und freigelegt wurden. Sie stammen aus dem Erbauungszeitraum der Kirche und zeigen Christus als Allherscher in einer mandelförmigen Mandorla, umringt von den Symbolen der vier Evangelisten, Maria und Petrus sowie dem Namenspatron der Kirche, St. Cyriakus. Darüber hinaus zeigen weitere Fresken eine Reihe alttestamentarischer Szenen.
Im Chorraum ist eine kleine Öffnung zu sehen, in der heute das ewige Licht seinen Platz hat. Es gibt unterschiedliche Deutungen über ihren ursprünglichen Zweck. Vielleicht diente sie als Platz für eine Totenleuchte, vielleicht aber auch als Hagioskop: eine Öffnung, durch die Gläubige von außen den Gottesdienst verfolgen konnten, wenn sie von der direkten Teilnahme ausgeschlossen waren. Gerade zu Pestzeiten war das nicht unüblich. Erwähnenswert sind weiterhin das gotische Altarkreuz und eine Kreuzigungsgruppe im Turm.
Auch um Berghausen herum gibt es viel zu sehen, was die katholische Prägung des Sauerlands unterstreicht. Der Bildstock am nördlichen Ortsausgang Richtung Heimingshausen zum Beispiel, mit seinen eindrucksvollen Nachbarn, zwei alten Linden. Oder den Kreuzweg auf den Kohlhagen hinauf. Man kann ihn gar nicht verfehlen, wenn man sich an die Beschilderung des örtlichen Rundwanderwegs B2 hält. Er ist einer von drei Kreuzwegen, die zur Marienkapelle am Südwesthang des Kohlhagen verlaufen, die anderen beiden starten in Niederberndorf und Mailar.
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