Bevor Bad Steben 1832 die Auszeichnung zum Königlich Bayerischen Staatsbad erhielt, war der Ort Zentrum des Bergbaus im Frankenwald. Der junge Alexander von Humboldt hatte in seiner Zeit als preußischer Bergassessor die positive Prognose über die Bodenschätze von Steben verfasst und man begann mit der Ausbeutung. Heute erinnert der Bergknappenweg an die Bergbauvergangenheit von Bad Steben.
Wir beginnen die Rundwanderung am Bahnhof Bad Steben und halten uns auf der Höller Straße in östliche Richtung. Zwischen Schützenhaus und ehemaligem Klärwerk biegt man rechts ins Stebenbachtal ab. Wir wandern nun auf Thierbach zu, einst Standort eines Schlosses, von dem heute neben einigen Mauerresten nur noch die Wirtschaftsgebäude zu sehen sind.
Wir spazieren durch Thierbach hindurch. Am Ortsausgang treffen wir auf das Froschbachtal, ein beliebtes Wandergebiet im Frankenwald. Wir passieren den Froschbach auf Höhe der Thierbacher Mühle und wandern nun aufwärts in den Wald hinein. Auf halber Höhe queren wir den Frankenweg und wandern, anfangs weiter recht steil, dann gemächlicher steigend weiter bergan zur Höhe. Dann geht es hinab nach Naila im Selbitztal.
Durch die Albin-Klöber-Straße spazieren wir direkt auf den Marktplatz von Naila zu, der südlich durch die markante evangelische Pfarrkirche St. Veit abgeschlossen wird. Die Bebauung des Marktplatzes geht auf die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1862 zurück. Neben der Kirche fällt vor allem das Rathaus ins Auge, ein dreigeschossiges traufständiges abgewalmtes Satteldachhaus.
Wir biegen hinter dem Marktplatz links in die Bahnhofstraße und ab Bahnhof Naila wieder links in die Christian-Schlicht-Straße. Wir folgen jetzt der Selbitz in den Froschgrüner Park. Hier fährt sonntags in der Gutwetterzeit eine kleine Parkeisenbahn. Weiter geht es an der Bahnlinie entlang ins Gewerbegebiet in Klingensporn und dann mit der Selbitz über den kleinen Ort Marxgrün nach Hölle. Hier queren wir unterhalb des Höllentals die Selbitz und wandern durchs Stebenbachtal zurück nach Bad Steben.
Bildnachweis: By ChNPP (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
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