Auf halber Strecke von der Herchenhainer Höhe nach Grebenhain wurde 1936-45 die Luftmunitionsanstalt Hartmannshain betrieben. Ende des Krieges sprengte die Deutsche Wehrmacht die kurz einfach Muna genannte Luftmunitionsanstalt und der Oberwald war bis in die 1990er Jahre mit Munitionsresten verseucht.
Heute erinnert in der alten Schule von Bermuthshain das 2011 eröffnete Muna-Museum Grebenhain an diesen Abschnitt der Geschichte. Die Ausstellung beleuchtet die Zeit des Zweiten Weltkrieges, in der Deutsche und zahlreiche Zwangsarbeiter, insbesondere junge Ukrainerinnen, in der Muna harte und teilweise tödliche Arbeit verrichten mussten. Schautafeln, Dokumente und Filmausschnitte sowie Führungen über das Außengelände der Muna erinnern an den Wahnsinn von Krieg und Gewalt.
Westlich von Bermuthshain erhebt sich der Weiße Stein (607m), ein Ausläufer der Herchenhainer Höhe (733m). Auf dem Weißen Stein wird seit 1990 der Windenergiepark Vogelsberg betrieben. Er ist damit der erste Windenergiepark Hessens.
Für Wanderer spannender ist aber ein näher an Bermuthshain gelegener Ausläufer des Weißen Stein, der sogenannte Höllerich (575m). Hier steht die denkmalgeschützte Skisprungschanze von Bermuthshain. Sie wurde 1970 als eine der letzten in Deutschland gebauten hölzernen Skisprungschanzen eingeweiht und bis 1983 genutzt. Im Jahr 2006 wurde direkt unterhalb der Schanze eine Aussichtsplattform gebaut.
Das Dorfgemeinschaftshaus in Bermuthshain war unser Start- und Zielpunkt. Von dort aus geht es über einen Feldweg Richtung Bundesstraße 275. Ein...
Von Hartmannshain über Herchenhain auf die Herchenhainer Höhe, das klingt nach Steigungen – aber so schlimm ist es gar nicht! Wenn man, wie wir,...
Wir wollen heute durch die wunderschönen Bergmähwiesen des Vogelsbergs wandern. Diese Wiesen werden seit Jahrhunderten von Menschen gepflegt, im...